Archive for Juni 2004
Zeitüberschreitung
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Den Sinn dieser ablaufenden Sessions werde ich nie verstehen. Bei nem Login, ok. Aber auf ner ganz normalen Webseite?
Kundenbindung
Ein EDV-Mitarbeiter der Stadtwerke einer Stadt in BW:
Microsoft hat uns aus dem Select-Vertrag für Behörden geschmissen. Ich habe der Vertriebs-Dame von Microsoft dann gesagt, da fällt mir die Entscheidung für Linux leichter.
Ob hier auch Steve Ballmer mal schnell seinen Skiurlaub abbricht, um mit Rabatt-Angeboten zu intervenieren?
Werbeverweigerer
Uwe entdeckt die Bezeichnung für die Leute, die „Keine Werbung“-Aufkleber auf dem Briefkasten haben: Werbeverweigerer.
Marketing at it’s best.
Die Telekom versucht, die Nutzung ihrer überteuerten Hotspots ein wenig zu verbessern, und bietet gegen Registrierung als Dankeschön eine Stunde Online-Zeit in einem beliebigen Hotspot. Das sie das ganze aber nicht so ganz durchdacht haben, macht vowe deutlich:
Also, die Telekom stellt sich das so vor: Man registriert sich auf der supercoolen Webseite, und dann checkt man mal das Surfen für eine Stunde. Und danach zahlt man dann.
Muss man aber nicht. Man kann sich ja einfach noch einen ersten kostenlosen Schuss holen. Und danach noch einen, etc. Einfach registrieren.
Diesen Aufruf muss man einfach unterstützen.
1115 Euro
So hoch ist der Zuschuss, den die Stadt für jeden einzelnen Bürger jährlich bekommt. Und um U-Strab, anständige Virenscanner und anderes zu finanzieren, braucht die Stadt jeden Cent. Also wird versucht, am Stadtgeburtstag mit Infostand und Schalter die ganzen bösen Studenten zu ködern, die sich in KA bislang noch nicht gemeldet oder den Hauptwohnsitz noch woanders hatten.
1115 Euro pro Jahr? Da lässt sich doch bestimmt um eine anteilige Weitergabe dieser Provision feilschen. Einen „zusätzlichen Bonus“ soll es ja geben.
Untergegangen
A propos Hotspot: das Titanic hat erstmal keinen mehr.
Der Geschäftsführer wohnt direkt drüber und hatte mit ein paar auch im Haus wohnenden Freunden die Idee, ein gemeinsames Eigentlich sind ja haushaltsübergreifende Funknetzwerke ohne Anmeldung bei und Genehmigung durch die RegTP illegal. Aber wen interessiert das schon?Netzwerk per WLAN aufzubauen, WG übergreifend. Da das wohl nicht so ganz funktionierte, schoben sie es kurzerhand auf den HotSpot der T-Com in der Kneipe im EG, der dank überlegener Technik noch Stockwerke weiter oben besser zu empfangen war, als der Access Point in der Wohnung.
Was macht man also? Man rupft das Ding aus der Halterung, anstatt sich mal Gedanken über die technischen Hintergründe zu machen. Mal sehen, wann der T-Com-Techniker vor der Tür steht, weil die Netzwerküberwachung Alarm geschlagen hat.
Naja, mit ein wenig Glück können wir demnächst statt über den teuren T-Com HotSpot dann für lau über dieses W(G)LAN surfen. Und mit noch ein wenig mehr Glück, tut das ganze dann auch im Biergarten.
Starbucken
I’ve just stopped at a Starbuck’s to check my oh-so-vital mail…
Ich frage mich, wann wir „to starbuck“ oder auf deutsch „starbucken“ als Synonym für „In Ein Cafe Gehen Und Via Hotspot Mails Lesen“ verwenden werden.
Neulich im Zug
Die Sitzplatznachbarin zu ihrem Begleiter:
Gott bin ich froh, dass ich demnächst das Abi hinter mir habe. Dann bin ich endlich die Mathematik los und kann meinen Traum erfüllen: BWL studieren.
Manche Leute sollten sich besser mal über ihren Wunschstudiengang informieren.
Alufolie?
Sieht so aus.