Kürzlich stolperte ich über ein nützliches Tool, das ich hier kurz vorstellen möchte. Im ersten Moment dachte ich, das wäre nur ein weiteres dieser unzähligen Screenshot-Utilities, deren Sinn einem nicht immer einleuchten wollen. Es macht nämlich nichts anderes, als die Aktion umzubiegen, die Windows beim Drücken der Tastenkombination Alt-Druck ausführt. Aber jetzt kommt der Clou:
Es druckt die Seite gleich auf dem Standarddrucker aus!
Wahnsinn. Da hätt‘ ich mal drauf kommen sollen. Das hat nämlich gleich mehrere sagenhafte Vorteile:
- Der User merkt, dass etwas passiert, wenn er diese Tastenkombination drückt. Windows macht nämlich an sich erstmal nichts. Wie soll der Benutzer da merken, dass es funktioniert hat? Mit diesem Tool bekommt man sofort eine Rückmeldung in Form eines sich in Bewegung setzenden Druckers.
- Ich brauche kein Word, um den erstellten Screenshot dort wieder einzufügen.
- Ich muss mich nicht mit komplizierter Software rumärgen, um das abzulegen. Geschweige denn von diesen seltsamen Stichworten und Kategorisierungen, unter denen andere so etwas immer speichern wollen.
- Statt dessen lassen sich mit jedem herkömmlichen Stift beliebige Metadaten hinzufügen, zum Beispiel in Form von Markierungen wichtiger Elemente, einer Beschreibung oder weiterer Hinweise. Und das ganz ohne Word.
- Passt er mal nicht auf eine Seite, wird er automatisch auf die passende Anzahl weiterer Blätter skaliert. Ganz ohne mein Zutun.
- Ich bekomme den Screenshot in einem international anerkannten, standardisierten und Lizenz-freien Format geliefert: DIN A 4.
- Für dieses genormte Format gibt es wiederum passendes Zubehör. Zum Beispiel passende (weil standardisierte) Locher, mit denen ich es zum Abheften in den passenden (weil standardisierten) Aktenordner vorbereiten kann.
- Mittels dieser Ordner lässt sich der Screenshot auf einfache Weise kontext-relational zwecks leichteren späteren Wiederauffindens ablegen.
- Außerdem passen diese Ordner wiederum wie von Zauberhand in passende (weil standardisierte) Aktenschränke. Ist das nicht herrlich?
- Je nach Vorlieben kann ich die Zettel natürlich auch einfach so zu losen Blatthaufen auf meinem Schreibtisch auftürmen.
- Wie auch immer, durch Verwendung des Blättern™-Suchalgorithmus (für Profis auch in Verbindung mit einem angefeuchteten Finger) lassen sich die Informationen jederzeit schnell und einfach wiederfinden.
- Und bei Verwendung von chlorfrei gebleichtem Recycling-Papier ist das ganze auch noch umweltfreundlich.
Leider ist mir der genaue Name dieses sagenhaften Tools entfallen. Aber irgendwo hatte ich doch hier den Stapel mit den ausgedruckten Suchergebnissen von Google liegen…
So langsam ist es wohl nichts besonderes mehr einen gmail account zu haben.
Danke für diesen Beitrag. Ich wüßte auch nicht so recht, was ich mit gMail soll, aber irgendwie haben die es mit dieser seltsamen Marketingidee des „Verschenkens von Accounts“ geschafft, mich neugirig zu machen.
Nun: einen Account kann ich ja inzwischen überall geschenkt bekommen. Aber erkläre mir doch mal, wie du zu den Accounts kommst, die zu „verschenkst“.
Nur, dass hier keine Missverständnisse aufkommen: Ich finde Gmail klasse gemacht. Ist nicht jedermanns Sache, da es halt (noch) ausschließlich Webmail ist, aber als solches wegweisend.
Die zu verschenkenden Accounts bekommt man von Gmail zugeteilt. Früher war das ein Hinweis links unter der Navigation, inzwischen haben sie es in eine blaue Zeile oberhalb der Mail-Liste gepackt.
Anfangs war diese Zuteilung anscheinend auch abhängig von der Nutzung, im Moment scheint Gmail aber sehr schnell in die Breite gehen zu wollen und verteilt dementsprechend Einladungen. Offenbar steht das Ende der Betaphase kurz bevor.
nunja, … obwohl ich grossen Free-/WebMail-Portalen
eher skeptisch (insbesondere unter Datenschutz-Aspekten) gegenueber stehe, ist die GMail-Neugier so gross, dass ich hier einen Kommentar hinterlasse 😉
Falls es noch eine Einladung gaebe, wuerde ich mich freuen.