Does this thing live?

Archive for September 2004

Nützlich

Kürzlich stolperte ich über ein nützliches Tool, das ich hier kurz vorstellen möchte. Im ersten Moment dachte ich, das wäre nur ein weiteres dieser unzähligen Screenshot-Utilities, deren Sinn einem nicht immer einleuchten wollen. Es macht nämlich nichts anderes, als die Aktion umzubiegen, die Windows beim Drücken der Tastenkombination Alt-Druck ausführt. Aber jetzt kommt der Clou:

Es druckt die Seite gleich auf dem Standarddrucker aus!

Wahnsinn. Da hätt‘ ich mal drauf kommen sollen. Das hat nämlich gleich mehrere sagenhafte Vorteile:

  • Der User merkt, dass etwas passiert, wenn er diese Tastenkombination drückt. Windows macht nämlich an sich erstmal nichts. Wie soll der Benutzer da merken, dass es funktioniert hat? Mit diesem Tool bekommt man sofort eine Rückmeldung in Form eines sich in Bewegung setzenden Druckers.
  • Ich brauche kein Word, um den erstellten Screenshot dort wieder einzufügen.
  • Ich muss mich nicht mit komplizierter Software rumärgen, um das abzulegen. Geschweige denn von diesen seltsamen Stichworten und Kategorisierungen, unter denen andere so etwas immer speichern wollen.
  • Statt dessen lassen sich mit jedem herkömmlichen Stift beliebige Metadaten hinzufügen, zum Beispiel in Form von Markierungen wichtiger Elemente, einer Beschreibung oder weiterer Hinweise. Und das ganz ohne Word.
  • Passt er mal nicht auf eine Seite, wird er automatisch auf die passende Anzahl weiterer Blätter skaliert. Ganz ohne mein Zutun.
  • Ich bekomme den Screenshot in einem international anerkannten, standardisierten und Lizenz-freien Format geliefert: DIN A 4.
  • Für dieses genormte Format gibt es wiederum passendes Zubehör. Zum Beispiel passende (weil standardisierte) Locher, mit denen ich es zum Abheften in den passenden (weil standardisierten) Aktenordner vorbereiten kann.
  • Mittels dieser Ordner lässt sich der Screenshot auf einfache Weise kontext-relational zwecks leichteren späteren Wiederauffindens ablegen.
  • Außerdem passen diese Ordner wiederum wie von Zauberhand in passende (weil standardisierte) Aktenschränke. Ist das nicht herrlich?
  • Je nach Vorlieben kann ich die Zettel natürlich auch einfach so zu losen Blatthaufen auf meinem Schreibtisch auftürmen.
  • Wie auch immer, durch Verwendung des Blättern™-Suchalgorithmus (für Profis auch in Verbindung mit einem angefeuchteten Finger) lassen sich die Informationen jederzeit schnell und einfach wiederfinden.
  • Und bei Verwendung von chlorfrei gebleichtem Recycling-Papier ist das ganze auch noch umweltfreundlich.

Leider ist mir der genaue Name dieses sagenhaften Tools entfallen. Aber irgendwo hatte ich doch hier den Stapel mit den ausgedruckten Suchergebnissen von Google liegen…

You’ve got Gmail.

Hey Du
Wer? Ich?
Pssst. Genaaauuu. Willst du ’nen Gmail-Account haben?
‚Nen Gmail-Account?
Pssssst. Genaaauuuu.
Was soll ich damit?
Mailen.
Das kann ich doch schon mit meiner normalen E-Mail-Adresse.
Aber nicht so!
Wie denn?
Kewl. Hat ne tolle Weboberfläche. Ohne Werbeschnickschnack und so. Sehr durchdacht.
Brauch ich nicht. Ich hol meine Mails immer ab. Kann das POP3 oder IMAP?
Nein, aber mit ’nem Gigabyte Speicherplatz brauchst du das nicht mehr.
Pff. Mein Rechner hat mehr.
Aber der kann keine Volltextsuche in Deinen Mails.
Doch, ich hab Notes.
Ach so. Na dann vergiss es einfach.

AlleSechs andere Interessierte können gerne eine Einladung haben. Gegen einen Kommentar oder eine Mail mit vollem Namen und einer gültigen Mail-Adresse.

Selfeillance

Gewissensfrage

Und? Welches würden Sie nehmen?

Can you believe it?

…and – can you believe it? – REVERSI!“

Windows 1.0

Steve Ballmer sells Windows 1.0

[via wirres.netwirres.net]

Neu im Programm

Laut neuesten ADAC-Berichten benoetigen Sie fuer jede Autofahrt nach und in Italien, Spanien oder Portugal fuer jeden Mitfahrer nun doooch jeweils eine eigene Sicherheitsweste. Wer gegen ddiese Auflage verstoesst, riskiiert empfindlich hohe Bussgelllder. Auch in Deutschland. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie sich und Ihre Liebsten bei jeder Autofahrt besser schuetzen.

Warnwesten-Spam. Meine Güte. Ich bin jetzt also nicht mehr nur ein impotenter, Regalis-süchtiger, hochverschuldeter Mann mit zu kleinem P, der eine Reise nach Spanien gewonnen hat und dort seine wahre Liebe sucht, auf dem Weg schnell mal auf nem Autobahnparkplatz ne Nummer schieben will, danach einen Unfall baut (weil er die Freepix auf seinem neuen gewonnenen Laptop rumzeigen wollte) und diesen Crash mit seiner neuen Millionenpixel-Handycam dokumentiert. Nein, ich habe dabei jetzt auch noch meine neue tolle Warnweste an.

Man lernt nie aus.

Die perfideste Fußfessel des modernen Menschen

Inzwischen hat die Freundin ihre Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Sie hören nur noch das Meer und Wind in den Pinien. Nach einer Weile hören Sie gar nichts mehr. Sie beginnen zu träumen, einen dieser unkomplizierten weichen Träume nach einem leichten Mittagessen im Halbschatten.

Und das ist unweigerlich genau der Moment, in dem er piepst. Es ist nicht irgendein Geräusch. Es sind drei gleich hohe Töne, fast unschuldig. Aber mit unglaublicher Brutalität reißen sie das Meer, die Pinien, Ihre Freundin und den Koch samt Restaurant weg. Nur drei schwächlich-bleiche Töne und Sie sind ins Büro zurückkatapultiert. Ich habe Vorstandsmitglieder gesehen, die bei diesen Töne ihre Hautfarbe wechselten.

Ob der Kollege immer noch so scharf auf einen Blackberry ist, wenn er das gelesen hat?

Doch schon so spät?

Vertipper

Seltsamer Vertipper. Muss an der Uhrzeit liegen.