Does this thing live?

Always on

Kristian Köhntopp schreibt mal wieder sehr treffend:

Warum war es mir so wichtig, raus zu kommen, wo ich doch für die Kundendatenbanken gekommen bin?

Wenn ein Kunde mich als Consultant mietet oder mich als Mitarbeiter einstellt, dann bekommt er nicht bloß mich, sondern er bekommt auch einen sehr großen Teil von Infrastruktur, der nicht sichtbar ist – ich bin ein Cyborg und neben einer biologischen Komponente bestehe ich auch noch aus einer technischen und vor allen Dingen auch aus einer sozialen Komponente, einem Netzwerk von Verbindungen, Bekanntschaften und Freundschaften, die es mir ermöglichen, weitaus mehr zu leisten als ich es als eine rein auf das biologische reduzierte Person jemals könnte.

Es geht um den ständigen Kampf, den IT-Abteilungen gegen ihre User kämpfen, aus Angst vor der vermeintlichen Zeitverplemperung mit modernen Kommunikationsdiensten.

Und dabei geht es nicht nur um den Zugriff auf private Postfächer oder Social Networks. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welchem Misstrauen selbst rein internen Instant Messaging Diensten begegnet wird. Die jungen Leute haben eh nur Quatsch im Kopf, warum sollten sie darüber auch noch chatten können?

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