Rebooting.

Nachts auf der Autobahn

Sonntag früh halb sechs auf A5, vier Spuren, wenig los, weit und breit kein LKW. Aber trotzdem gondeln einige auf der dritten von vier Spuren rum, als müssten sie alle paar Meter an einem Auto vorbei. D.h. ich (und jeder andere natürlich auch) darf von ganz rechts drei Spuren nach ganz links wechseln, nur um an ihm vorbei zu kommen** Rechts vorbei darf man ja nicht, obwohl das angesichts einer leeren Spur zwischen uns völlig gefahrlos möglich wäre.

** Kann natürlich auch eine sie gewesen sein.. Und wenn man versucht, ihn mit der Lichthupe aus seinem Halbschlaf aufzuwecken, fühlt der** sich gleich genötigt und gibt mir die Lichthupe zurück, wenn ich vor ihm bin. Ich wechsel wieder drei Spuren nach rechts, aber der bleibt stur auf seiner Spur.

Ich versteh’s nicht. Gibt es vielleicht eine Ausstiegsklausel aus dem Rechtsfahrgebot? Gilt das nicht nachts bei wenig Verkehr? Gibt es eine Rechte-Spur-Phobie?

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  1. Kingkarl sagt:

    Genau das gleiche kotzt mich auch JEDESMAL an!!!

    Seit einem guten Jahr bin ich nun jedes 2te Wochenende auf unseren Bundesdeutschen Autobahnen unterwegs, 240Km, von Duisburg nach Kassel und zurück, mit meinem 10 Jahre alten Toyota Corolla, mit dem man sicherlich nicht gerne viel schneller als 160 fahren möchte – ich gehöre also definitiv nicht zu den Linksspur-Rasern. Ich fühle mich eigentlich auf der mittleren Spur zum überholen viel besser aufgehoben, doch leider ist die voll, weil kein A… mehr rechts fährt nachdem er überholt hat… Aber wirklich KEINER! Weder der Fiat Panda, noch der Passat tdi, oder die Mercedes E-Klasse… allen gehört die mittlere Spur. Rechts fahren scheinbar nur die LKWs und Rechts die Porsche-Fraktion.

    Ich frage mich wieviele Staus vermieden werden könnten bei denen kein Unfall oder eine Baustelle vorliegt sondern einfach nur PENNEN oder BEQUEMLICHKEIT weil man nicht in der Lage ist sich an das Rechtsfahrgebot zu halten!!!

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