Rebooting.

Fanatiker

Ein „netter“ Leser kommentiert:

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Erstmal vielen Dank für diesen sachlichen Beitrag. Aber lassen Sie mich mal sehen: Aktuell ein PC und zwei Notebooks mit Windows XP hier um mich drumrum, drei ausrangierte Rechner mit älteren Windows-Versionen und eine alte Linux-Kiste, die als DNS- und Mailserver dient und zudem bis vor kurzem Router und Firewall spielte. Von einem Linuxverirrten kann also bei mir keine Rede sein. Im Gegenteil: Linux ist m.E. noch ein gutes Stückchen davon entfernt, Windows auf meinem Arbeitsplatz zu verdrängen. MacOS X ist da deutlich attraktiver.

Und als Windows XP-Benutzer war ich sehr gespannt auf dieses Service Pack. Vor allem der Internet Explorer hatte sich in letzter Zeit ja als wandelnde Sicherheitslücke erwiesen und benötigte dringend ein paar Updates. Sie selbst sollten das ja wissen, Sie surfen damit ja offenbar auch noch rum, obwohl es längst sicherere und komfortablere Alternativen gibt. Was, wenn ich Ihnen Böses wollte? Oder wenn jemand anderes diese Seite gecrackt hätte und entsprechend missbrauchen würde? Dann hätten Sie jetzt unter Umständen ganz ohne Ihr zutun einen schönen Trojaner auf dem Rechner, der ungestört Passwörter ausspioniert, über Ihre Leitung Spam versendet oder microsoft.com mit DOS-Attacken angreift. Und das nur, weil Sie diese Webseite aufgerufen haben. Lustig, nicht?

Wie gesagt, ich und viele andere setzten viel Hoffnung in das SP2. Umso enttäuschter ist man jetzt von den Erfahrungsberichten, die man so hört und liest. Als zahlender Microsoft-Kunde meine ich, zumindest ein wenig Anspruch auf eine einigermaßen ordentliche Qualität der mir gelieferten Ware zu haben. Aber weit gefehlt, das Ding verursacht nicht nur einen Haufen Probleme mit Software anderer und bringt Systeme plötzlich zum Abstürzen, sondern verursacht noch dazu ganz neue Sicherheitslücken. Nein danke, darauf kann ich herzlich verzichten.

Und wenn Sie dass hier auch kommentieren wollen, dann tun Sie das doch bitte mit einer Mail-Adresse, unter der man Sie auch erreichen kann. Solche anonymen und beleidigenden Kommentare dienen nämlich nicht gerade dazu, eine sinnvolle Diskussion zu führen und lassen die Frage aufkommen, wieviel Aufträge oder Jobs Ihnen schon verloren gegangen sind, weil sich jemand gegen MS entschieden hat. Irgendwas muss es ja sein, dass Sie bei dem Thema so in Rage bringt.

3 Comments to “Fanatiker” RSS feed for these comments

  1. Ich denke du verschwendest deine Kraft,
    aber klasse das du dich nicht von deiner neutralen Schreibweise doch so einen Anonymen Poster abbringen lässt.

  2. Ralph sagt:

    Ich glaube auch, dass der/die es nicht wirklich wert war, soviel zu schreiben. Aber die Argumente sind gut.

  3. Es sind eben immer noch Schulferien, er hat immer noch keine Freundin und irgendwo muss man in der Pubertät mit dem aufkommenden Testosteron hin.

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