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Ich musste das einfach auch ausprobieren.
Update: Und so geht’s:
Am besten sucht man sich einen Platz, dessen Hintergrund einigermaßen was hergibt und ein paar Objekte enthält, die auch über den Bildschirm hinausragen. Einfach ne weiße Wand als Hintergrund wirkt nicht wirklich beeindruckend.
Sehr hilfreich ist es, wenn man ein Stativ hat, auf das man die Kamera setzen kann. Man muss zweimal genau das gleiche Bild machen und zwischendurch öfters den Blickwinkel testen, das würde ohne Stativ unter Umständen schwierig. Hier ist das Setup:
(Ich weiß, die Tischdecke fehlt. Aber die musste zur Notwäsche weg, da dieser blöde Blumenkorb so abgefärbt hat)
Man stellt also alles hübsch hin, klappt das Notebook zu (oder nimmt den Monitor weg, jenachdem) und macht ein Foto, schon in dem Ausschnitt, den das fertige Bild später zeigen soll:
Dieses Bild lädt man dann auf den Rechner und schneidet mit einer Bildbearbeitung den Ausschnitt aus, den später der Bildschirm anzeigen soll. Also ungefähr das Gebiet dahinter. Hier ist es hilfreich, wenn man fest vorgeben kann, dass der Ausschnitt immer im Seitenverhältnis bzw. der Größe des Bildschirms gemacht werden soll. Das muss ja später ohne Verzerrung auf den vollen Schirm passen.
Das ist jetzt ein wenig Rumprobiererei. Man sollte sich vorsichtig rantasten und mit einem zu großen Ausschnitt anfangen. Den dann als Hintergrund speichern. Kontrollieren muss man mit der (nicht bewegten) Kamera auf dem Stativ, da nur sie den korrekten Blickwinkel und Ausschnitt hat. Wenn’s nicht passt, muss man eben den Ausschnitt noch etwas korrigieren und wieder checken. Gerne kann man auch das Notebook ein wenig hin- und herbewegen.
Das macht man so lange, bis der Ausschnitt passt. Dann nur noch Kontrast und Helligkeit des Bilds korrigieren, da zumindest in heller Umgebung der Notebook-Screen zu dunkel erscheint. Und voilà, fertig ist der Transparent Screen.
