Rebooting.

Spambekämpfung

Vor einiger Zeit bekam ich Spam für die Firma „NKL Wolf“, eine staatliche Lotterieeinnahme für die NKL. Das ganze lief über Redirects einer Seite auf kimble-corporation.com (ein Schelm, wer bei diesem Namen Böses denkt), war aber eindeutig für eine deutsche Firma (Michael Preidel hat sich das näher angeschaut). Also habe ich mir den Spaß gemacht, denen mal diesen Fragebogen zu schicken, der mit Paragraphen rund um das Thema Datenschutz gespickt ist.

Zu meiner Überraschung haben sie heute geantwortet, zwar mit einem Word-Serienbrief als Anhang einer Mail, mit dem sie sich auf einen „Scherzbold“, der ihnen meine Adresse zugesandt haben soll, rausreden, aber immerhin:

Im Folge zu unserer schnellen, kundenfreundlichen Reaktion über das Internet wäre Ihnen, wenn Sie Ihre postalische Adresse mit angegeben hätten oder wenn diese leicht zu ermitteln gewesen wäre, dieser Tage auch noch ein Anschreiben mit Informationen zur NKL zugesandt worden. Dies haben wir jedoch gestoppt, da wir annehmen, Ihnen auch damit keine Freude zu bereiten.

Sehr scharfsinnig, die Jungs.

Jedenfalls werde ich das jetzt mal öfter machen bei Spam von und für deutsche Firmen. Schließlich verursacht das dort ein wenig Aufwand und unter Umständen auch tatsächliche Kosten. Und langfristig halte ich es für das einzige erfolgversprechende Mittel gegen Spam aller Art, den finanziellen Nutzen für die Verursacher zu zerstören.

One Comment to “Spambekämpfung” RSS feed for these comments

  1. Interessant. Hätte nicht gedacht, das das wirkt.
    Werde es bei Gelegenheit auch mal versuchen.

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