Rebooting.

Madrugada

Die norwegische Rockband Madrugada lernte ich vor Jahren so kennen, wie man halt alle guten Sachen kennenlernt: über einen Tipp.

Irgendwann traten die auch in der Gegend auf, in Frankfurt in einem kleinen Laden, der aussah, als wolle er an sich überhaupt nichts mit Rockbands zu tun haben. Das gesamte Ambiente hinterließ dermaßen den Eindruck einer HipHop-Disse für amerikanische Soldaten, dass wir uns mehrmals fragten, ob wir richtig waren.

Aber wir waren richtig, das Konzert war geil und die Band saß danach mit nem Bier an der Theke und unterhielt sich mit dem Publikum. Sehr cool. Während ich wartend den Gottseidank erst nach dem Konzert einströmenden GIs zuschaute, unterhielt sich meine Begleiterin mit dem Drummer.

Sie: Bei uns zuhause gibt es kaum gute Konzerte, wir müssen immer ein paar Stunden fahren, um eins zu sehen
Er: Ach, wir kommen aus Nordnorwegen. Wir müssen immer ein paar Stunden fliegen, um überhaupt was zu sehen.

Vor kurzem haben sie ihr viertes Album veröffentlicht: The Deep End. Und sie sind heute im Lineup des Southside Festivals aufgetaucht. Ich glaub‘ ich muss doch nochmal überlegen, ob ich da nicht mit hinfahre.

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  1. -bert- sagt:

    was gibts da eigentlich zu überlegen NICHT aufs southside zu gehen ? Nine Inch Nails, SLUT (leider letzte tour meiner lieblingsband aus deutschen landen), BoySetsFire, Dinosaur Jr. und die Königinnen der Steinzeit spielen. dazu noch ein paar andere härter aufspielende zeitgenossen.
    die frage kann daher nur lauten: wer fährt ?
    cheers – jochen –

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