Autofahrer waren auf der A 81 Stuttgart-Singen wegen der Wolkenbrüche, umher fliegender Äste und der Hagelschauer zeitweise zum Schritttempo gezwungen.
[SWR]
Genau da bin ich gestern durchgefahren, sowas habe ich noch nicht erlebt. Unter jeder Brücke war der Standstreifen voll mit Autos, deren Fahrer sich nicht weitertrauten. Nur den Hagel habe ich knapp verpasst, der lag noch fünf Zentimeter hoch neben der Straße. Erleichternd, wenn man die ganze Zeit im Radio von eingeschlagenen Windschutzscheiben und Ästen im Seitenfenster hört.
Umso schöner ist nach einer solchen Fahrt aber der Anblick, der sich einem dann abends oft bietet, wenn man auf der A8 von Stuttgart kommend hinter Karlsbad über die Kuppe fährt und das Rheintal vor sich liegen sieht. Hinten noch schwarze Unwetterwolken (über Schwaben, ist ja klar ;-), vorne die Sonne wieder durchbrechend und Karlsruhe in mystisches Licht tauchend, beleuchtet von gold schimmernden Wolken während Nebelschwaden durch die Waldstücke ziehen. Hach.
(Und nächstes Mal mach ich davon auch ein Bild.)
da haben wir da auch schon drueber diskutiert:
http://forum.keyboards.de/forum-cgi/tree.cgi?ID=111607&Ru=27
mmh, im prinzip klingt das alles sehr cool, aber da *muss* irgendwo ein haken sein… 🙂
gruss, alex
Das sind wirklich lesenwerte Gedanken.
Ich erinnere mich, daß ähnliches auch in „eine Billion Dollar“ diskutiert wird.
Also Mehrwertsteuer rauf (und CDU wählen)?
Naja, so einfach ist das nicht. Selbst wenn das wirklich ein funktionierendes Modell ist (was ja noch nicht klar ist), wären unsere Parteien noch meilenweit davon entfernt, so etwas auch nur ansatzweise anzudenken. Die kriegen ja noch nichtmal eine dagegen relativ simple Vereinfachung des Steuersystems à la Merz oder Kirchhof hin.
Das hier ist vielleicht auch interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundeinkommen
Wobei ich 1500 für viel zu viel halte, würde es sogar unter dem Existenzminmum von 7600 Euro ansetzen damit die Leute trotzdem arbeiten.
Im Gegenteil: 1500 sind eher noch zu wenig. Wenn man bedenkt, dass parallel die MwSt. auf 50% steigt…
Und der Sinn wäre ja eben, dass die Leute eben nicht mehr alle arbeiten gehen, sondern nur noch die, die Spaß daran haben. Wir haben ja so schon zu wenig Arbeit für die Bevölkerung…
Das ist ja… also das ist doch Kommunismus, oder irre ich mich?
Nein, das ist kein Kommunismus. Hier geht es ja z.B. nicht um die Abschaffung des Privateigentums.
An die Gedanken in „Eine Billion Dollar“ (Escbach) anknüpfend sollte man sich vielleicht nochmal „Per Anhalter durch die Galaxis“ (Adams )reinziehen. [Sinngemäß steht dort] Keine konnte die Probleme der Welt lösen, und bei den meisten Lösungsansätzen ging es um den Austausch kleiner bedruckter Scheinchen. Was eigentlich drollig ist, denn es waren ja nicht die kleinen bedruckten Scheinchen die Probleme hatten.
Vielleicht sollte man wirklich einmal darüber nachdenken, dass der Kapitalismus – Verzeihung: die soziale Marktwirtschaft – nicht das Ende der Entwicklung sein kann. Vielleicht sollte man einfach mal damit anfangen nicht alles in Dollar oder Euro zu messen.
Cheers gERD, der auch keine Ahnung hat.
dann kommen wir also doch alle zum pfund, denn das kann man wenigstens noch aufwiegen.
ansonsten würde ich eher zum vorschlag der Kirchhof-gruppe tendieren. der ist mir beim durchlesen nicht negativ in erinnerung geblieben. was machen wir aber dann mit den überflüssigen steuerfachangestellten ? theoretisch sind das ja hochqualifizierte arbeiter.
cheers – jochen -, der sich wahrschenlich erst dann darüber gedanken macht, wenn er selbst steuern zahlt.