Mitten auf der A3 Köln-Frankfurt meinte die Navi plötzlich, ich sollte doch bitte die nächste Ausfahrt nehmen. Ursache war wohl ein kleiner Stau wegen einer Baustelle, der die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den nächsten zehn Kilometern unter das Niveau der parallel verlaufenden Landstraße drückte.
Zumindest theoretisch.
Was die Navi nicht kannte, war die Sperrung der Ortsdurchfahrt einer kleinen Gemeinde auf dem vermeintlich schnelleren Weg. Da standen wir nun: dicke Audis, dicke BMWs, dicke Mercedes und ein, zwei Jaguars. Allesamt in die gleiche Falle gelockt von ihrer modernen Technik.
Weiter gings dann irgendwie durch einspurige Gassen, deren Anwohner sich ziemlich über das stark erhöhte Verkehrsaufkommen dicker Oberklasselimousinen gewundert haben dürften.
Und ich denke inzwischen anders über Leute, die sich für schlauer als ihre Navi halten. Schlauer sind sie vielleicht nicht. Aber unter Umständen wissender.
Ich habe einen Ausweis für Packstationen. Aber wegen der Unzuverlässgkeit, lasse ich mir die Pakete wieder nach Hause zustellen. Einige Bekannte von mir tun das auch wieder.
Eigentlich eine gute Sache, aber wie so oft sehr stiefmütterlich behandelt.
Hi Oliver, sprichst du von Packstationen in der Schweiz (wenn es welche gibt)? Denn ich nutze eine Packstation in Deutschland (in meiner Nähe) und hatte noch nie Probleme.
Ich spreche von den Packstationen in Deutschland, konkret Karlsruhe. Und ich habe auch kein Problem mit den Stationen an sich, sondern mit der Art und Weise, in der die Post sie einsetzt.
Zumal sie da auch recht inkonsequent vorgeht. Mal Packstation, mal Filiale. Natürlich immer gerade im Augenblick die falsche Wahl. Murphys Gesetz. 😉