Rebooting.

Archive for April 2006

Keine Durchfahrt

Mitten auf der A3 Köln-Frankfurt meinte die Navi plötzlich, ich sollte doch bitte die nächste Ausfahrt nehmen. Ursache war wohl ein kleiner Stau wegen einer Baustelle, der die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den nächsten zehn Kilometern unter das Niveau der parallel verlaufenden Landstraße drückte.

Zumindest theoretisch.

Was die Navi nicht kannte, war die Sperrung der Ortsdurchfahrt einer kleinen Gemeinde auf dem vermeintlich schnelleren Weg. Da standen wir nun: dicke Audis, dicke BMWs, dicke Mercedes und ein, zwei Jaguars. Allesamt in die gleiche Falle gelockt von ihrer modernen Technik.

Weiter gings dann irgendwie durch einspurige Gassen, deren Anwohner sich ziemlich über das stark erhöhte Verkehrsaufkommen dicker Oberklasselimousinen gewundert haben dürften.

Und ich denke inzwischen anders über Leute, die sich für schlauer als ihre Navi halten. Schlauer sind sie vielleicht nicht. Aber unter Umständen wissender.

Wortspiele

Weißt du übrigens, was ‚Kamm in‘ auf Deutsch heißt?“ Henry blickt mich gespannt an: „Na, was denn?“ – „Haireinspaziert!“

Der Zwiebelfisch wie gewohnt herzerfrischend – oder besser hairzerfrischend? – über die Wortwitzigkeiten deutscher Friseure.

Packstation

Die Packstationen der Post scheinen mies zu laufen. So mies zumindest, dass sie jetzt zwangseingeführt werden. Wegen Abwesenheit nicht zugestellte Pakete dürfen wir jetzt nicht mehr bei der praktischerweise auf dem Arbeitsweg gelegenen Postfiliale abholen, sondern an einer Packstation, die nicht nur in fast entgegengesetzter Richtung und weiter entfernt ist, sondern sich auch noch weit ab von allen Gebieten befindet, bei denen wir etwa beim Einkaufen wenigstens gelegentlich vorbeikommen. Vielen Dank, DHL. Nicht, dass bei genannter Postfiliale nicht auch eine Station wäre. Das wäre ja zu einfach gewesen.

Ich habe mich schon bei der Einführung dieser Stationen gefragt, warum sie nicht wenigstens eine in die Stadtmitte stellen, wo täglich zigtausende Arbeitnehmer vorbeikommen. Aber wie wäre es wenigstens mit einer Möglichkeit, eine Default-Station anzugeben für Sendungen, die mich nicht direkt erreichen?

Hab ja sonst nix zu tun

Anruf von einem Herrn Hagener von T-Online

o.g. Herr hat angerufen. Du sollst auf die Homepage von T-Online gehen (www.t-online-business.de). Dort den mittleren Knopf „Service“ auswählen. Auf der neuen Seite links steht „Direct VPN“. Das sollst Du Dir mal anschauen. Die ersten 2 Monate wären kostenlos. Er meldet sich morgen nochmal.

Ob ich ihm die Zeit dafür in Rechnung stellen kann?

Liebes Lotus Notes Entwicklungs-Team

Könnt Ihr bitte in der nächsten Notes-Version die Benutzeroberfläche des Kalenders so implementieren, wie es Google getan hat? Genau so? Nichts verändern! Dankeschön.

Träumen darf man ja mal.

Depressing

The passengers pressed their faces against the windows. Outside, a procession walked toward the plane. Passengers in window seats leaned back to give others a better view. One held a child up to watch.

From their seats in the plane, they saw a hearse and a Marine extending a white-gloved hand into a limousine, helping a pregnant woman out of the car.

On the tarmac, Katherine Cathey wrapped her arm around the major’s, steadying herself. Then her eyes locked on the cargo hold and the flag-draped casket.

Inside the plane, they couldn’t hear the screams.

Look at the pictures and read the story which have just won the 2006 Pulitzer prize for Feauture Photography and Feature Writing.

Google Calendar -> Outlook -> Treo

Mit dem OpenSource-Plugin RemoteCalendars lässt sich Outlook um eine Funktion nachrüsten, die andere Tools wie iCal oder Mozilla Sunbird bereits besitzen: das Abonnieren eines „fremden“ Kalenders. Dieser muss dazu lokal oder im Web als ics-Datei zur Verfügung stehen.

Ganz prima funktioniert das z.B. mit dem Google Calendar, was zumindest eine One-Way-Synchronisation von dort über Outlook auf mobile Endgeräte wie den Treo ermöglicht.

Quote of the day

Google Earth is not the problem; the problem is the availability of short-range missiles on the black market.

Bruce Schneier über die in letzter Zeit gehäuft auftretenden Ergüsse selbsternannter Sicherheitsexperten. Am besten verbieten wir GPS-Empfänger und Landkarten komplett.

01803

Das klingelnde Telefon zeigt eine 01803-Nummer als Anrufer. Ich überlege ernsthaft, den Anruf zu ignorieren; das kann ja nichts Gutes bedeuten.

Es war aber doch nur eine Bekannte, die von ihrem Arbeitsplatz aus anrief. Ich frage mich, ob die Quote erfolgloser Anrufe bei denen merkbar höher ist als der Durchschnitt, weil nicht bei allen die Neugier siegt wie bei mir.

H5N1 map on Google Earth

Declan Butler, reporter from the Nature magazine, maps actual bird flu spread data in Google Earth with both human cases and animal outbreaks: