Rebooting.

Die ARD in China

ARD-Korrespondentin Ariane Reimers schreibt über die Bedingungen, unter denen sie zur Zeit aus dem Erdbebengebiet in China berichtet:

Aber natürlich bleiben die Probleme einer “Campingproduktion”. Es gibt kein fließend Wasser, keine Duschen, keine Toiletten. Nach den ersten beiden Nächten zu fünft im Auto wohnen wir jetzt immerhin schon in Zelten, aber viel Zeit zum Schlafen bleibt sowieso nicht, da alle Redaktionen ständig etwas wollen. Und wir hatten in der vergangenen Woche auch noch ARD-Woche, das heißt wir waren für die Belieferung von Morgen- und Mittagsmagazin zuständig.

Hinzu kommt die Zeitverschiebung. Wir stehen gewöhnlich um 8 Uhr auf, schwärmen zum Drehen aus und recherchieren für unsere Berichte. Eine Reporterin musste eigentlich immer in unserem “Lager” bleiben, um die Live-Schalten zu machen. Am Nachmittag beginnen wir mit dem Schnitt und der Endfertigung der Beiträge. Das zieht sich bis weit in die Nacht. Die Tagesthemen senden gewöhnlich um 4:15 unserer Zeit. Wenn auch da eine Live-Schalte gewünscht ist, heißt das, dass wir so lange aufbleiben müssen. Am Ende bleiben häufig genug nur zwei oder drei Stunden Schlaf pro Nacht.

Im Blog der Tagesschau

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