Rebooting.

Archive for Oktober 2008

Elektronische Briefe

Schon werden nämlich alphanumerische Tastaturen zu Preisen unter DM 300, angeboten, die drahtlos die Eingabe von Texten gestatten und so den Btx-Benutzern die Möglichkeiten geben, etwa ‚elektronische Briefe‘ in Sekundenschnelle übermitteln zu können.

Über das damals neue BTX in der Erstausgabe der c’t im Jahre 1983, die es anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Zeitschrift runterzuladen gibt.

[via vowe dot net :: 25 Jahre c’t]

Sprachverkennung

Nein, das macht keinen Spaß:

Wobei Programmierung wahrscheinlich der denkbar schlechteste Anwendungsfall ist.

[via Basic Thinking Blog]

Harmslos

Monika Harms in der Leipziger Volkszeitung:

Ich würde mir ein bisschen mehr Vertrauen in die Ermittlungsbehörden wünschen. Wir wollen doch gar nicht in den Computer des Privatbürgers schauen, sondern bei einem verdichteten Verdacht die Gefahr schwerster Anschläge abwehren. (Harms fordert europaweiten Anti-Terror-Kampf – Aktuell – LVZ-Online)

Die Frau ist witzig. Mehr Vertrauen in ausgerechnet ihre Ermittlungsmethoden? Da muss man mal die TAZ zitieren:

Die Generalbundesanwältin Monika Harms verstößt bei ihren Terrorermittlungen regelmäßig gegen geltende Gesetze

Was für eine beschämende Serie! Binnen einem Jahr wurde Generalbundesanwältin Monika Harms gleich sechsmal vom Bundesgerichtshof (BGH) für ihre Antiterrorermittlungen gerügt. So oft in so kurzer Zeit ist dies wohl noch keinem ihrer Vorgänger widerfahren.

Immer wieder haben Harms und ihre Ermittler Gesetze missachtet oder sie zu weit ausgelegt, ihre Befugnisse überschritten oder unhaltbare Verdächtigungen in die Welt gesetzt. Anstatt sich in Zeiten von al-Qaida auf den echten Terrorismus zu konzentrieren, peppte die Bundesanwaltschaft militante linke Gruppen und Dschihad-Sympathisanten zu „Terroristen“ auf. (taz.de – Exzesse ohne Folgen)

Empfehlen kann ich dazu auch mal das Blog von Anne Roth, die als Partnerin von Andrej Holm direkt mit den Ermittlungsmethoden des BKA zu tun hat.

MP3s kaufen

Vor einiger Zeit habe ich noch geschwärmt, wie toll das mit dem Musikrecherchieren und -kaufen doch im Internet wäre. Ich muss das ein wenig zurücknehmen. Sie haben’s schon wieder kaputtgemacht.

Möchte man nämlich ausschließlich DRM-freie Songs kaufen (meinetwegen mit Wasserzeichen), dann wird das schon wieder lustig. In diesem Fall scheint mir Konkurrenz nicht das Geschäft zu beleben, sondern es für den Konsumenten schwieriger zu machen. Die ganzen Labels haben nämlich inzwischen entdeckt, dass es auch außerhalb iTunes Möglichkeiten gibt, online Musik zu verkaufen. iTunes Plus dümpelt also seit einiger Zeit so vor sich hin.

Dann hatte ich Nowdio als MP3-Quelle aufgetan. Aber kürzlich bei der Suche nach dem neuen Keane-Album war auch dort nichts zu finden. Nach einiger Suche bin ich tatsächlich bei Saturn gelandet, die als einziger Keane, Klee, Rosenstolz und andere als MP3 anbieten.

Und heute? Die Freundin mag Maria Mena haben, das gibt’s selbst dort nicht. Die Suche von Musicload versagt mal wieder völlig und findet überhaupt nichts und erst über die Homepage der Sängerin lande ich bei Musicbox, einem Sony-eigenen Shop, offenbar mit Exklusivanspruch für deren MP3s.

Na Dankeschön. Jetzt darf man also jedesmal fünf, sechs Online-Läden abklappern?

MTV Music

Wieder so eine Seite, auf der man Stunden zubringen könnte: MTV stellt sein Videoarchiv online. Leider sind die Videos aber etwas klein geraten.

Hier gleich mal ein Klassiker:

😉

Wir können alles…

Zugegeben, ein wenig politisch inkorrekt sind sie schon, die Werbespots der MEZ-Technik:

[Danke, Georg]

Recht hat er

Liebe Leser, heute möchte ich etwas ungewöhnliches tun. Ich möchte [Deutsche-Bank-Chef Dr. Josef] Ackermann loben. Nicht nur loben! Der Mann ist im Moment mein Held!

Ich will das mal ausführen. Ackermann hat zwei Dinge getan: er hat gesagt, seine Bank brauche den Rettungsfonds nicht, und er hat freiwillig sein Gehalt gesenkt (also eigentlich auf seinen Bonus verzichtet, aber kommt ja aufs Gleiche raus).

Mit der Ansage, sie brauchen keinen Bail-Out, haben sie die Idee etabliert, dass es anrüchig ist, sich aus dem Rettungspott zu bedienen. Jetzt traut sich keine andere Bank, das zu machen, weil das ja aussieht, als hätten sie keine Wahl und stünden mit dem Rücken zur Wand. Das normale Verhalten der Banken, sich da auch zu bedienen, wenn sie gar nicht wirklich pleite sind, ist damit verhindert.

Fefe lobt Ackermann

Probehören

Allein für ein Feature muss man last.fm lieben: die Möglichkeit, Alben komplett probezuhören. Fast alle Songs in voller Länge, nix mit 30/60-Sekunden-Schnipseln wie bei den ganzen Musikverkäufern.

Klappte bei allem, worüber ich in letzter Zeit so gestolpert bin: Rosenstolz, Klee, Keane, Gabriella Cilmi und Annett Louisan.

Spaß mit Multi Touch Screens

Stefan Niggemeier hat zwei nette Videos ausgegraben. Eins über den Einsatz eines Multi Touch Screens in der amerikanischen Wahlberichterstattung. Und eins darüber, was einer der Spaßvögel von Saturday Night Live daraus macht:

Zaubern mit dem Riesen-iPhone « Stefan Niggemeier

70.000 onlinesüchtig

Das muss ich bloggen 😉