In Tests werden neue Digitalkameras immer mit aktuellen Konkurrenzmodellen verglichen. Das hilft jedem, der sich – möglicherweise von null an – für eine neue Kamera interessiert und mangels Zubehör noch nicht an einen Hersteller gebunden ist (hierzu las ich kürzlich allerdings, dass gerade Profis durchaus mal die komplette Ausstattung wechseln, weil die paar tausend Euro denen nichts ausmachen. Naja). Das gilt natürlich nur für DSLR-Modelle, bei Kompakten ist ein Wechsel ja kein Problem. Auch die Speichermedien sind mittlerweile derart billig geworden, dass man problemlos von CF zu SD und umgekehrt wechseln kann.
Da gibt es allerdings noch diejenigen, die bereits mit einer DSLR ausgestatt sind. Denen stellen sich unter Umständen ganz andere Fragen:
- Lohnt ein Upgrade von meiner derzeitigen Kamera?
- Wenn ja, lohnt der Mehrpreis für das nächstgrößere Modell?
Kürzlich stand ich vor beiden Fragen. Will ich meine Nikon D70 ablösen und wenn ja, mit was?
Hey Oli,
cooles Review. Gefällt mir! Wenn die D90 in meinem Budget liegen würde, hättest du mich überzeugt.
Leider liegt sie das nicht, weshalb es doch die 450D werden wird 😉
Viele Grüße
Tobias
Danke für den review. Braucht jemand ne gebraucht D70 😉
Bildqualität und Sensorselbstreinigung sind für mich die entscheidenden Punkte. Schauen wir mal, ob es nächste Woche in den USA eine günstige Möglichkeit zum Wechsel gibt 😉
[…] Herr Regelmann schaut sich die D90 genauer an und vergleicht sie mit der D70. Mir geht es ebenso wie ihm, dass es zwar wunderbare Vergleiche mit aktuellen Modellen gibt. Aber bisher fehlte mir der direkte Vergleich mit meiner D70. Wechseln oder nicht wechseln ist die Frage. Zwei ganz entscheidende Punkte veranlassen mich nun, doch ernsthaft über einen Wechsel nachzudenken: Sensorselbstreinigung. Endlich. Mann, gingen mir die Flecken der unvermeidlichen Staubflusen auf dem Sensor bzw. Sensorfilter auf den S*ck. Natürlich hatte man immer genau dann vergessen, die Kamera zu reinigen, wenn ein besonders dicker Fleck sich vor den blauen Himmel gelegt hat. Ich kann nur hoffen, dass das Feature hält, was es verspricht. […]
Was ist mit der 1/8000s der D70 und der 1/500stel Blitzsynchronisationszeit?
Das finde ich eines der ärgerlichsten Abstriche, die ich beim Kauf der D90 machen müsste. Für mich absolute K.O.-Kriterien, da ich sehr gerne bei Offenblende fotografiere, zwecks Tiefenunschärfe. Ein Aufhellblitz kommt ebenfalls nicht selten zum Einsatz und da sind 1/500stel, im Vergleich zur 1/200stel der D90, Gold wert.
Schade, dass ich für diese Extras zur viel teureren und sperrigeren D300 wechseln müsste, bei der ich immer noch Abstriche in Kauf nehmen muss (D200 hat nur 1/250stel Blitzsynchro, die D300 1/320stel).
Ich finde, diese Informationen sind schon eine wertvolle Erweiterung dieses Reviews. Wer also gerne mit Offenblende und Blitz am Tage arbeitet, der ist (imho) mit der D70 besser bedient.
Ob Megapixel ein Vorteil sind, liegt auch im Auge des Betrachters… Wo die Bilder mit der D70 selbst mit einem Tamron 18-200 bei Offenblende gestochen scharf gewesen sind, produziert die D90 Matsche.
Das nur als Anmerkung 🙂
Ansonsten aber super Review, wenn auch etwas subjektiv veranlagt.