Archive for March 2010

Kindermund…

Mama ist Vegetarierin, Papa nicht. Sie diskutieren, ob ihr Kind vegetarisch erzogen wird oder nicht. Dann schaltet sich das Kind ein:

“Mama, wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind die denn dann aus Fleisch?”

Belauscht.de – Deutschland im O-Ton

Wenigstens hat er Spaß dabei

Ich glaub, der ist talentiert

Oh wie süß

Oh wie süß. Hach, ist der goldig. Aaah. Und die roten Bäckchen. Guck mal. Hihihi. Ist alles so interessant hier, gell? Tjach. Meine hat ja auch erst nichts gegessen. Und dann gleich Pizza. Und schon Urlaubspläne? Ja, mit dem Kleinen kann man ja noch nicht so weit fahren. Ohhhh. Magst du gefönt werden? Es gibt ja welche, die mögen das gar nicht. Alles wird in den Mund genommen, gell? Und die Augen, sind die von Papa? Und die Frisur ist auch von Papa.

Junior war heute beim Friseur dabei.

Reisewunsch

Schöne Idee eines Vaters:

When I gave my ten-year-old son a chance to pick anywhere in the world to go with me and two of his grandparents

und faszinierender Wunsch eines Sohnes:

he chose Antarctica

Am Budget scheiterte das jedenfalls nicht. Der Papa heißt Bill Gates: Bill Gates – My Travels – Three Generations in Antarctica – The Gates Notes

Bilder und Video dazu: A Global Community at the Bottom of the World – The Gates Notes

Sabberlot

2010-03-06_13_48_01_DSC_0052

Blue Eyes

2010-03-07_16_21_07_DSC_0023

Furchtbar stolz bin ich ja auf die von mir geerbten blauen Augen 😉

Multiplikator

Wie kommt es eigentlich, dass die Erweiterung eines Haushalts um eine doch eher kleine Person das Wäschevolumen gefühlt verdreifacht? Es ist ja nicht so, dass Juniors Kleidergröße unsere übertreffen oder er gleich sein eigenes Zweimeterbett beziehen würde.

Wie auch immer. Seit dieser Woche nennen wir endlich das wichtigste aller überflüssigen Haushaltsgeräte unser Eigen: einen Wäschetrockner. Voll im Trend mit Energieeffizienzklasse “A-40%”.

Welcher Vollhonk kam nochmal auf die Idee, Energieeffizienzklassen auf einer nach unten abgeschlossenen Skala anzuordnen?

Die Sache mit der Beikost

ist eine schwierige. Anfänglich sah das ja noch ganz gut aus. Junior hat ganz ordentlich gegessen und wir konnten bald die Portionsgröße erhöhen.

Aber irgendwann hat er das aufgegeben und schon nach dem ersten Löffel den Mund zugekniffen. Egal, ob Rabea ihm Zucchini, Broccoli oder Blumenkohl gab.

Wobei letzterer nicht nur eher mäßig lecker aussieht, sondern auch so schmeckt:

2010-03-09_21_00_52_IMG_0057

Entsprechend entnervt reagierte dann auch die Mama nach einer Weile. Der Aufwand für das Kochen des Breis hält sich zwar in Grenzen (Gemüse dünsten, pürieren, fertig), aber täglich aufwärmen, zubereiten, evtl. verdünnen und mit Öl versetzen, Junior in Latz und Handtücher einpacken, nur damit er dann doch nichts isst, muss dann auch nicht sein.

Wir machen jetzt für eine Woche Pause und schauen, wie’s danach wieder anläuft. Vielleicht sollten wir es ja auch mal mit Tiramisù probieren:

2010-02-27_11_44_16_IMG_0019

oder Wurst:

2010-03-07_18_22_34_DSC_0032

Ein Beitrag zur deutschen Altersvorsorge

Ich lernte außerdem, wie die Frau gehalten werden muss, wenn die Wehen einsetzen, und was ich mache, wenn das Kind kommt. Ich sag mal so: Man kann sich das auch sparen und die Zeit noch mal mit Feiern verbringen, weil man dazu später ohnehin nicht mehr kommt.

Als es nämlich losging mit der Geburt und ich mit einem Ich-verstehe-alles-mein-Schatz-Pädagogengesicht meine Freundin im Kreissaal stützen wollte, kommunizierte sie ausschließlich schreiend mit mir. "Fass mich nicht an, du Arsch", wahlweise auch "Hände weg, hau ab". Ich verstand auch das, natürlich, das hatte ich ja alles gelernt, ihr war eher nicht nach Anfassen.

Väterchen Frust: Ich rette das Land – SPIEGEL ONLINE