regelmannch

ka-news.de weiß anscheinend, was Karlsruher Männer (außer mir natürlich) brauchen, und berichtet über die Eröffnung einer neuen Attraktion in Durlach, eines „besonderen Gästehauses“, das gepflegte Unterhaltung für den „anspruchsvollen Mann“ bieten will (alles klar?).

Heute Abend ab 19 Uhr gibt es für jeden Gast ein Glas Champagner zur Begrüßung. Das weitere Angebot wird aber dabei nicht kostenlos sein.

Ich wette, da hätten sie sehr erregten regen Zuspruch gehabt, wenn es zur Feier des Tages auch das weitere Angebot kostenlos gegeben hätte. 😉

Freundlicherweise wird auch gleich auf die Homepage besagten Etablissements verlinkt und dort wird manBitte ankreuzen:
[ ] irgendwie muss meine Maus da drübergestolpert sein
[ ] hab ich gehört
[ ] hat mir der Hamster der Cousine eines Freundes erzählt mit folgender Auswahl begrüßt:

Sprachauswahl auf Webseiten kennt man ja. In diesem expliziten Zusammenhang frage ich mich jetzt aber schon, was genau man da wählen kann…

Seit kurzem verhängt die Stadt Karlsruhe Bußgelder zwischen 10 und 50 Euro, wenn jemand Müll einfach auf den Boden schmeißt, anstatt ihn zu einem der Mülleimerwahlweise in alt-häßlich-orange oder in der ultramodernen Unterflur-Version zu bringen.

Und was machen die Damen und Herren vom Ordnungsamt, um die braven Bürger darauf aufmerksam zu machen? Sie verteilen HandzettelJa, genau die Dinger, die man irgendwie doch immer wieder entgegennimmt, um sie dann zehn Schritte weiter wieder zu entsorgen, meistens auf den Boden!

MegaMan zähle mal die Häufigkeit dieses Worts dort–Tina ist wieder da. Ooooh Freude oh Freude!

Interview vorhin mit einer ADAC-Sprecherin wegen des Schneechaos‘ heute:

Es reicht nicht, nur ein kleines Guckloch freizukratzen. Alle Scheiben (!) eines Autos, sowie die Motorhaube (!!) und das Dach (!!!) müssen von Schnee befreit werden. Ansonsten droht ein Bußgeld bis 50EUR.

Meine Güte. Das einen Tag lang ordentlich durchgezogen und die Kommunalfinanzen wären fast saniert… und die Bild-Schlagzeile am nächsten Tag vorhersehbar 😉

Mein lieber Herr Bundeswirtschaftsminister Clement. Sie haben eben in der ZDF-Talkshow „Berlin Mitte“ moniert, dass an der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit herumgemäkelt wird und das gern verwendete Cliché erwähnt, „dass ist in Deutschland so“.

Hier wird nicht „herumgemäkelt“, sondern kritisiert, dass hier 77 MILLIONEN EURO dafür verschleudert wurden, eine technisch, inhaltlich und usabilityisch sowas von unglaublich miese und hässliche Webseite hinzustellen, dass man meint, ins Internet der frühen neunziger Jahre zurückgeworfen zu sein und die Verantwortlichen als frisch einem Frontpage-Workshop entsprungen vermutet.

Aber vielleicht wollte man sich ja nur vor dem Vorwurf bewahren, die etablierte private Konkurrenz wieder aus dem Markt drücken zu wollen, nachdem sie erst mit Mühe aufgebaut und gefördert worden war. Oder sollte das einfach nur möglichst realistisch an reale Arbeitsämter angelehnt werden?

Große Leistung liebe 30 TechDax-Firmen. Ihr habt geschafft, was keiner für möglich hielt. Nicht nur das Gefühl des nutzlosen Anstehens, sondern auch die eiterfarbene Tristesse der Behördengänge und -zimmer wurde umgesetzt!!

(Aber immerhin validiert die Seite.)

Merken: Niemals einen toten Wal offen rumtransportieren.

Daran gemessen sind digitale Foto-Werkzeuge anders. Sehr anders, und sehr komisch. Beginnend bei der „Inbetriebnahme“, welche erheischt, dass wir, angst & bang soll uns werden, schwere „Sicherheitshinweise“ zu beachten haben. Beispielsweise sofortiges Ausschalten bei Rauch oder ungewohnter Geruchsentwicklung! Ansonsten Verletzungs-, ja Explosionsgefahr! DigiCam keinerlei Erschütterungen oder Vibrationen aussetzen! Fernhalten von Magnetfeldern, Radios, Fernsehern. Drohender Datenverlust! DigiCam niemals richten direkt auf unser Zentralgestirn respektive ein anderes helles Licht, weil Augen respektive Kamera „bleibende Schäden“, na was schon? ja, davontragen!

Ein Hersteller beschwört seine Schäfchen, sie sollten den Tragriemen ihres Digimäuschens nicht um den Hals schlingen, um einer Strangulierung zu entgehen. Und wer durch den optischen Sucher blickt und zugleich am Dioptrienausgleich sich zu schaffen macht: „der sollte darauf achten, nicht aus Versehen mit dem Finger ins Auge zu kommen.“

Meine hat vier Millionen – sueddeutsche.de – SZ Wochenende

via eric.weblogs.com : Software, Speech, and Stuff:

Nikon D70 Preview:

• 6.24 megapixel (total) CCD
• Nikon DX format (size)
• Shutter speed: 30 to 1/8000 sec
• Storage: Compact Flash Type I or II, Microdrive supported

Aber da schüttelt man den Kopf:

• USB 1.1 – Das wird ein Spaß, ein volles 1GB Microdrive per USB 1.1 von der Kamera zu ziehen :-/
• Power:Lithium-Ion battery pack EN-EL3, Three CR2 lithium batteries (with supplied MS-D70 battery holder) – grmbl. Zu deutsch sauteure Ersatzakkus und Batterien. Mal sehen, wie lange die halten.

Aber trotzdem: Haben will, aber ganz dringend!

Vor 10 Jahren stellte die Telekom-Tochter DeTemobil zusammen mit der französischen Sagem auf dem Pressekolloquium das „System zur autmatischen Gebührenerhebung durch GSM-Mobilfunktechnik“ vor.

heise online: Vor 10 Jahren: Autobahnmaut mit GSM und GPS

Soll ich jetzt lachen oder weinen?