Rebooting.

Archive for Januar 2007

Launchy

Seit ich es entdeckt habe, liebe ich Launchy. Mit dem Windows-Tool kann man Programme einfach durch Eingabe eines Teils ihrer Namen starten:

Letzte Woche wurde die Final Version 1.0 veröffentlicht, die jetzt auch Plugins unterstützt. Mit denen lassen sich z.B. Firefox-Bookmarks aufrufen oder Ordner öffnen. Mehr bei den Tips.

Genial ist, dass nicht einfach nur die Firefox-Bookmarks verwendet werden können, sondern auch die Quick Searches. Man gibt das entsprechende Keyword, ein, drückt die Tab-Taste, schreibt dann den zu suchenden Begriff und öffnet mit der Eingabetaste direkt das entsprechende Suchergebnis im Firefox.

Grindelwald

Wie im letzten Eintrag schon angedeutet, waren wir diese Woche Schlittenfahren in Grindelwald. Hier sind ein paar Bilder:


A slide show will appear here shortly.

Safari scheint die Slideshow nicht zu mögen. Hier ist das entsprechende Photoset auf flickr.

[Slideshow by flickrshow]

Spaß im Schnee

Warum flickr nicht flicker heißt

We tried to get „flicker“ with an e, but the guy who had the Web domain wasn’t willing to give it up.

Caterina Fake in einem Interview mit dem Inc. Magazine

[via ISO 800]

Stand der Dinge

Ganz groß: Oliver Kalkofes Gastbeitrag im Spiegel über den Zustand des deutschen Fernsehens:

Als logische Konsequenz zielen die Sender auch gar nicht mehr auf jene Zuschauer, die mit Qualität geködert werden müssen, sondern produzieren lieber simple Lockstoffe für das in seinem eigenen Existenzvakuum gefangene Restpublikum. Der Begriff „Unterschichtenfernsehen“ ist in diesem Zusammenhang nicht diskriminierend, sondern vor allem falsch. Es handelt sich nicht um die soziale Unterschicht, vielmehr um den intellektuellen Bodensatz der Gesellschaft, die schlammige Ursuppe der televisionären Evolution.

Es sind jene Menschen, die immer anschalten, egal, was läuft. Die auch beim Testbild anrufen würden, wenn sie glaubten, man könne einen der Farbbalken gewinnen.

Oliver Kalkofe: Kreative Querschnittslähmung

Männer sind Jäger…

… und Frauen sind Sammlerinnen.

Warum dieses Relikt aus der Steinzeit heute immer noch Bedeutung hat, erklärt das Ein-Mann-Theaterstück Caveman auf wunderbar unterhaltende Art und Weise. Wir genossen gestern abend zweieinhalb Stunden Zwerchfelltraining.

Die Vorstellungen im Karlsruher Tollhaus sind auf Monate hinaus ausgebucht. Ich denke, dass das an den zig anderen Spielorten nicht anders ist. Früh buchenjagen!

Positivliste

Welche deutschen DSL-Provider schützen die Daten Ihrer Kunden? Telepolis hat nachgefragt.

Update: Dass es nicht alle Provider bei dieser Auskunft so genau mit der Wahrheit nahmen, liest man beim gleichen Magazin in einem Folgeartikel:

So kam ans Licht, dass unter anderem bei 1&1, GMX und Versatel die Auskünfte an die Öffentlichkeit und die Speicherungspraxis erheblich auseinander klaffen. Aber auch bei vielen anderen Providern besteht noch Klärungsbedarf.

[…]

Bemerkenswert ist an dieser Auskunft, mit welcher Selbstverständlichkeit Versatel „Rechtsanwaltskanzleien“ zu Vertretern der Exekutive adelt und deren Wünsche jenseits aller Datenschutzvorschriften erfüllt. Als Rechtsgrundlage hierfür nennt Sayder § 100 Absatz 3 Satz 1 des Telekommunikationsgesetzes – in dem der Gesetzgeber dem Diensteanbieter allerdings mittels der Formulierung „darf“ die Wahl lässt, ob er zur Ermittlung einer „rechtswidrigen Inanspruchnahme“ Daten speichert. Ein „darf“, dass in den Datenschutzvorschriften, welche die Speicherung von Verbindungsdaten verbieten, nicht steht.

[via Netzpolitik, Update via IM]

Früh am morgen

Ich sollte aufhören, den Heise Newsticker zu lesen. Da bekomme ich immer so schlechte Laune:

Schäuble schlägt europaweite Vernetzung der Gen- und Fingerabdrucksdatenbanken vor. […]

Schäuble prescht aber noch weiter voran. Deutschland könne die polizeiliche Gendatenbank auch gegenüber den USA öffnen. Das war offenbar ein Wunsch von Vertretern des US-Heimatschutzministeriums, mit denen sich Schäuble im September des letzten Jahres getroffen und dabei auch eine schärfere Internetüberwachung vereinbart hatte.

Vollzugriff für unsere folternden und entführenden Freunde im wilden Westen, na prima.

Wer braucht schon Third-Party-Apps?

Das iPhone kann doch schon alles:

(So, das war jetzt der letzte iPhone-Eintrag. Versprochen. Bis es da ist.)

Quote of the day

These are devices that need to work, and you can’t do that if you load any software on them

Steve Jobs über die Frage, ob man auf das iPhone Anwendungen von Drittanbietern installieren kann. Darüber war seit der Veröffentlichung heftig spekuliert worden. Die Antwort ist: Jein:

That doesn’t mean there’s not going to be software to buy that you can load on them coming from us. It doesn’t mean we have to write it all, but it means it has to be more of a controlled environment.

(NYTimes)