Rebooting.

flickr jetzt auch mit Namens-Tags

flickr bietet jetzt auch die Möglichkeit, Personen in Fotos zu markieren und zu benennen. Allerdings lassen sich (momentan) nur andere Mitglieder hinzufügen und jeder kann selbst bestimmen, ob er das möchte:

But maybe you’re thinking, “Eep — me in a photo?” Don’t fret. We’ve spent a lot of time weaving together a variety of preferences that will ensure you’re only featured on Flickr in a way that you’re comfortable with.

You can set your preferences for who can add you to photos and who can add people to photos you’ve shared. You can even determine on a photo-by-photo basis if you’d like to be featured — after all, everyone has a bad hair day now and then.

Photo, Name, Geo-Location, Aufnahmezeitpunkt… alles drin. Was für ein herrlicher Datenpool.

flickr zensiert

„An die Wand fahren“ nennt man das wohl, was Yahoo! seit der Übernahme mit flickr macht. Neben ein paar positiven Veränderungen gibt es aber auch ständige Performance-Probleme, willkürlich gesperrte oder voreilig gelöschte Bilder und seit gestern bekommen Benutzer aus Singapur, Hongkong, Korea und Deutschland öfters mal folgendes zu sehen:

Und zwar dann, wenn ein Bild nicht vom Eigentümer als „safe“ eingestuft ist:

Note: If your Yahoo! ID is based in Singapore, Germany, Hong Kong or Korea you will only be able to view safe content based on your local Terms of Service so won’t be able to turn SafeSearch off. (flickr FAQ)

Das hat auch ganz lustige Nebenwirkungen. So kann es wohl passieren, dass ein deutscher User seine eigenen Fotos nicht mehr sieht und deutschen Gruppenadmins Beiträge ihrer eigenen Gruppe – die sie ja eigentlich kontrollieren sollten – vorenthalten werden.

Als Grundlage werden deutsche Gesetze vermutet. Gott sei Dank findet aber in Deutschland eine Zensur nicht statt, sonst könnte man das glatt für eine solche halten.

Warum flickr nicht flicker heißt

We tried to get „flicker“ with an e, but the guy who had the Web domain wasn’t willing to give it up.

Caterina Fake in einem Interview mit dem Inc. Magazine

[via ISO 800]

flickr update

Nett. Neben einer neuen Mobile-Seite (nur noch mit Yahoo-ID zu nutzen) und Kamera-Statistiken kann man seit heute bei flickr auch einen „guest pass“ erstellen, um z.B. Freunden Links auf ein Photoset mit privaten Bildern zu schicken, ohne dass die auch gleich einen flickr-Account benötigen.

Das FlickrBlog schreibt dazu:

We’re especially happy about this one since it’s the second most requested feature of all time (and work has already begun on the number one most requsted feature – we’ll eventually get ‚em all).

Ich hoffe, sie begreifen als number one most requested feature eine deutliche Steigerung der Performance der ganzen Seite.

Unbegründet

Jazznrhythm berichtet von der Blockierung aller Bilder in Nels Account bei flickr:

Allerdings war ich über die Verfahrensweise von Flickr.com auch deswegen überrascht, weil sie alle Bilder von Nel auf privat stellten (also auch normale Potraits z.b. meine Flickr-Profilbilder, Katzen- und Pinguinbilder, Stilleben und Landschaftsfotos).

Nichts blieb davon unberührt, so dass unklar blieb, welches Bild wo und wann bei wem Anstoss erregte.

Sehr enttäuschend, dass sie keinerlei Hinweis bekam, welche Bilder tatsächlich problematisch waren. Zumal es bei flickr weitaus pornographischeres Material als Nels Selbstportraits täglich in hundert- oder tausendfacher Ausfertigung gibt. Und sie scheint nicht die einzig Betroffene zu sein. Im Help-Forum gibt es einige Threads von Usern, denen das gleiche passiert ist.

Dass nicht jedes Photo den Geschmack und die Guidelines einer (amerikanischen) Community treffen kann, ist klar. Aber man sollte erwarten können, genauere Hinweise auf die problematischen Photos zu bekommen als einen verwaschenen Verweis auf die Richtlinien. Zumal man selbst nicht direkt sieht, welche eigenen Photos von anderen Usern als „may offend“ eingestuft wurden – ein Bestandteil des Bewertungssystems, der zu einer solchen Sperre führen kann.

Flickr-Geotagging

Wie bereits vermutet bietet Flickr inzwischen auch selbst eine Möglichkeit, Bilder mit Ortsinformationen zu versehen.

Flickr geotagging

Schön, weil es keiner externen Tools mehr Bedarf; schön, weil es automatisch bereits entsprechend getaggte Fotos importiert und diese Informationen auch aus den EXIF-Daten ausliest (auch wenn die Option dafür ziemlich gut versteckt ist); schön, weil die Geo-Informationen nicht mehr als normale Tags angegeben werden müssen, sondern unter der Oberfläche verschwinden.

Aber nicht ganz so schön, weil die Karten von Yahoo! verwendet werden. Und deren Look&Feel und vor allem der Detailgrad hinken noch dem hinterher, was Google hier bietet, von Google Earth ganz zu schweigen. Zumal sämtliche Tools der Community zu dem Thema bisher fast ausschließlich auf Google Maps aufgebaut haben.

Dass Flickr als Yahoo!-Tochter nicht die Konkurrenz unterstützen darf, ist klar. Somit ist die Lösung nicht wirklich perfekt (hier das obligatorische „Und dabei hab‘ ich grad meinen Pro-Account verlängert“ hinzudenken), aber trotzdem eine willkommene Neuerung. Immerhin wird man wohl die Informationen per API ansprechen können. Angesichts der bekannten Experimentierfreude der Web-Gemeinde rund um Flickr ist also diesbezüglich noch einiges zu erwarten.

Update: Flickr selbst forciert das auch:

This also means: „hey, if our maps don’t work for you, use whatever maps you’d like!“ We expect the momentum of third party geo-based Flickr „mashups“ to continue and hopefully this will let developers take it to the next level since they don’t have to do their own spatial indexing any more, can enable private geo-data and get the new „accuracy“ and search-within-locations features thrown in. Go for it!

A screenshot is not a photo

One of flickr’s main goals is:

We want to help people make their photos available to the people who matter to them.

Looks like they place emphasis strongly on the word photo: Wired: Flickr Cracks Down on Screenshots

Tilt shift continued

Ha, was ein Spaß. Das Tutorial habe ich mit Paint Shop Pro 9* nachvollzogen, herausgekommen ist das hier:

Tilt shift fake of ECE Center on flickr

*was ein wenig ätzend ist, weil ich dort noch kein gut zu bedienendes Pendant für dieses Gradienten-Tool von Photoshop gefunden habe. Der Mittelpunkt des Schärfeverlaufs muss umständlich per Verlaufsdialog platziert werden