Does this thing live?

Neues aus Schilda: Duschkopf-Pipifax

SpOn über den Unsinn des Wassersparens:

Wegen drohender Dürre und Wasserknappheit in den südlichen Mitgliedstaaten plant [die EU-Kommission], auch die Verbraucher aus dem Norden, in dem es Wasser in Hülle und Fülle gibt, zu größeren Sparanstrengungen zu drängen.

Damit wäre allerdings keinem geholfen. Den Spaniern und Portugiesen nicht, der Umwelt nicht, den Deutschen nicht. Auf die heimischen Kunden könnten Preiserhöhungen von bis zu 25 Prozent zukommen, hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) berechnet.

Schon jetzt kostet es die Versorger Millionen, dass die deutschen Verbraucher so zurückhaltend sind. In vielen Regionen fließt das Trinkwasser wegen der geringen Nachfrage bereits so langsam durch die Rohre, dass es ohne Gegenwehr ungenießbar würde. Fett und Essensreste pappen in den Kanälen fest, weil zu wenig Spülwasser durchrauscht.

Klingt genauso sinnvoll wie die Mülltrennung.

Europäische Politiker betreiben Datenschutz nur sehr selektiv

Im Grunde stellt der Swift-Vertrag jeden grenzüberschreitenden Geldverkehr unter Generalverdacht. Wenn Geld fließt, über die Grenzen hinweg, dann ist das ein Vorgang, der registriert und archiviert wird. Swift selbst erledigt für die Fahnder dann den Rest, betreibt eine fünfjährige Vorratsdatenspeicherung über die Überweisungen und ihre Details, gibt diese auf Anforderung weiter. Für die Sicherheit der Bürger Europas soll sorgen, dass ein Beobachter von Swift in den USA nach dem rechten Umgang mit den Daten schauen soll. Klingt nach einer Vollzeitstelle, bei der kaum Langeweile aufkommt. Es ist sehr schwer vorstellbar, dass jede Anfrage auf ihre Legitimität und Verwendung geprüft werden könnte.

Gerechtfertigt durch Terrorprävention ließen sich so sogar ganz legale Geschäftsverhältnisse beobachten und die so gewonnenen Daten zum Vorteil US-amerikanischer Firmen ausnutzen. Industriespionage auch unter Freunde hat eine lange Tradition: US-Geheimdienste spionierten mit angelsächsischer Hilfe über Jahrzehnte europäische Unternehmen aus und gaben ihre Erkenntnisse an US-Unternehmen weiter, um diesen übrigens erfolgreich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Ob die USA dieses berüchtigte, Echelon genannte Programm wirklich aufgegeben haben, nachdem die Praxis im September 2001 im EU-Parlament öffentlich gemacht und mit einem offiziellen Protest kommentiert wurde, ist eine Frage des Vertrauens.

Swift-Abkommen: Freibrief für die Datensauger aus den USA – SPIEGEL ONLINE

In Polen darf nur einer Kinder missbrauchen

Roman Polanski. Alle anderen sollen zwangskastriert werden:

Wenn auch der Senat zustimmt, in dem die Regierungspartei PO eine Mehrheit hat, wird Polen das erste Land in der EU und eines der wenigen weltweit werden, in dem Pädophile mit Medikamenten durch Verminderung des Sexualtriebs „entschärft“ werden.

Die Gerichte sollen ein halbes Jahr vor der Freilassung der Täter auf der Grundlage von Gutachten entscheiden, ob die Kastration erforderlich ist.

Demnächst schlagen sie Taschendieben wieder die Hand ab.

Der eigentliche Skandal dabei ist, dass der Regierungschef eines EU-Mitgliedslandes sowas hier dazu sagen darf:

Menschenrechtler wird das bestimmt verstören, doch meiner Meinung nach verdienen Kreaturen, die so etwas machen, nicht die Bezeichnung Mensch. Von Menschenrechten sollte man hier also nicht sprechen

So funktioniert Demokratie in der EU

Laut Absatz drei des aktuellen Diskussionspapiers der oben genannten Staaten sind auch gegen ganz gewöhnliche Tauschbörsennutzer, die urheberrechtsgeschützte Dateien ohne kommerziellen Hintergrund tauschen, strafrechtliche Maßnahmen vorgesehen.

Eine ebensolche Passage hatte das EU-Parlament 2007 mit großer Mehrheit aus IPRED2 [Intellectual Property Rights Enforcement Directive 2] entfernt.

Das wiederum passte einer Anzahl von EU-Mitgliedsstaaten, in denen internationale Unterhaltungs- und Medienkonzerne beheimatet sind, nicht ins Geschäft, weshalb im Rat in puncto IPRED2 ein Jahr lang so gut wie nichts weiterging.

Aus diesem Grunde wurde der aus den USA kommende Vorstoß über die G-8-Staaten von maßgeblichen EU-Mitgliedern unterstützt.

IPod-Kontrollen auf dem Flughafen