Rebooting.

Accidental maps

Anstatt mit Hilfe von Geo-Daten Bilder auf einer Karte einfach nur anzuzeigen, hat David Crandall von der Cornell University daraus Karten gebaut. Das sieht dann z.B. so aus:

image

Benutzt wurden dafür über 30 Millionen Bilder von flickr.

Nebenbei sind noch ein paar Infos rausgekommen über die – zumindest im flickr-Universum – meistfotografierten Plätze der Welt. Mehr darüber in seinem Paper (PDF). Und überlegt euch kurz, was Ihr da an Nummer eins erwartet.

[via NewScientist]

Panoramas erstellen leicht gemacht

Microsoft Research stellt mit dem Image Composite Editor (ICE) ein kostenloses Tool zur Erstellung von Panorama-Photos zur Verfügung.

Microsoft Image Composite Editor

Einfacher lässt sich das kaum machen: Einzelbilder reinziehen, Berechnung abwarten, automatisch zuschneiden lassen, fertig. Selbst im Hochformat aufgenommene Bildreihen erkennt es selbständig und fügt sie zusammen, ohne dass die Bilder vorher manuell gedreht werden müssen.

Das Ergebnis ist exzellent und z.B. von den Open-Source Panorama Tools (die ich bisher zusammen mit hugin als Front-End nutze) kaum zu unterscheiden. Einzig bei Bildern mit vielen, sich fortbewegenden Menschen kann ich vereinzelt ein paar Klone erkennen, die bei den Panorama Tools im direkten Vergleich nicht auftraten.

Panoramareihen schieße ich übrigens immer aus der Hand, drehe mich dabei im Stand rechts herum um mich selbst und peile bei jedem Bild einen Punkt an, der im vorherigen Bild etwa in der Mitte der rechten Bildhälfte lag. Damit entsteht eine ausreichende Überlappung und bei Weitwinkelaufnahmen wie der obigen kommt es auf die paar Zentimeter Verschiebung zur Rotationsachse nicht wirklich an.

Was für ein schöner Tag heute.

Partyfotografie

Kerzenlicht, wenige Glühbirnen, farbige PAR-Strahler, Diskolichter. Übersetzt bedeutet dass: „verdammt wenig Licht zum Fotografieren“. Und das bedeutet, dass wir extrem teure Ausrüstung brauchen um Blenden bei 1.4 oder sogar 1.2 zu haben, Kameras mit verwendbaren ISO6400 und genialen AF-Sensoren, damit die sowieso wahnsinnig geringe Tiefenschärfe bei Blende 1.2 auch noch an der richtigen Stelle sitzt. Und wenn wir diese Übersetzung nochmals übersetzen, dann bedeutet dass, „Schweine viel Kohle“ für gute Fotos.

Was wir aber eigentlich brauchen sind Fotos, bei geringen ISO-Werten um 400, bei „günstigen“ Blendenwerten um 4.5 oder gar 5.6 und dazu noch sicheres Fokussieren in schierer Dunkelheit. Das, was jede Fotokamera locker kann.

Wertvolle Tips für die Partyfotografie in einem Gastbeitrag bei Martin Gommel. Kann mal bitte jemand heiraten, damit ich das ausprobieren kann?

Earth, Water, Sky


Eclectic 2.0: Earth, Water, Sky from Ross Ching on Vimeo.

Eines von mehreren sehenswerten Videos von Ross Ching.

[via @mace2000]

Adaption

Da haben sich die Fujifilm-Ingenieure mal echt was einfallen lassen:

Das Ergebnis dieser Überlegungen ist der Super CCD EXR mit drei individuell einstellbaren Prioritäten im EXR Modus:

– Bei der Priorität “Hohe Auflösung” werden sämtliche 12 Millionen Pixel genutzt, um auch feinste Details eines Motivs darzustellen.

– Bei der Priorität “Hohe Lichtempfindlichkeit und geringes Bildrauschen” werden zwei benachbarte Pixel derselben Farbe zusammengefasst. Damit wird aus zwei Pixeln ein Pixel mit doppelter Größe. Die Lichtempfindlichkeit wird dadurch erhöht und das Bildrauschen deutlich gemindert. Das Resultat: eine hervorragende Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.

– Bei der Priorität “Weiter Dynamikumfang” werden die beiden Pixel des gleichfarbigen Paars unterschiedlich belichtet. Die Kamera nimmt dann zum gleichen Zeitpunkt zwei unterschiedlich belichtete 6 Megapixel Bilder auf. Eines mit hoher Empfindlichkeit, eines mit niedriger Empfindlichkeit. Diese werden zu einem Bild mit einem sehr weiten Dynamikumfang zusammengeführt.
Perfekte Bilder – ganz automatisch

Fürs Marketing wichtig: Man kann mit 12 Megapixel protzen und hat trotzdem eine Lichtempfindlichkeit, die unter Kompaktkameras ihresgleichen suchen wird. Zumindest ist das angesichts der Qualität der bisherigen Fujifilm-Kameras in diesem Bereich zu erwarten. Und HDR nimmt man nebenbei mit.

Finepix F200EXR – digiklix.de

Pictures of the day

Nach boston.com macht jetzt auch das Wall Street Journal ein Blog, das eigentlich nur aus großformatigen Photos besteht.

Was ist anders? Während The Big Picture sich jeweils auf ein bestimmtes Thema konzentriert, enthalten die “Pictures of the day” des WSJ eine bunte Zusammenfassung des Tages.

WSJ Photo Journal

Photo-Archivierung

Interessantes Thema:

Now, here I sit with dozens or perhaps hundreds of gigabytes of memories. One of the great joys of being into storage is that on one hand I’m aware of the wide variety of data solutions available… but I’m also aware of how fragile all these solutions are.

So I put it to my readers… what is the best method for photo archiving? We’re talking about pictures we want to see in 30 years.

Das Problem? Es gibt derzeit kaum etwas, mit dem sich Daten einfach so über derart lange Zeiträume aufbewahren lassen. Insbesondere nicht für den Endanwender, der heute mit der Digicam nie gekannte Mengen von Fotos schießt. Und eigentlich sind 30 Jahre nicht viel: die alten Bilder von Uroma und –opa haben bestimmt alle schonmal bewundert.

Den Vorschlag des Autors, DVDs zu brennen und in den Banksafe zu legen, halte ich für denkbar ungeeignet. Das dauert erstens lange, zweitens kann niemand sagen, wie lange DVDs halten und mich würde es nicht wundern, wenn es DVD-Laufwerke in fünf Jahren nur noch beim Antiquitäten-Händler gäbe. Wir werden kaum drumrum kommen, als alle paar Jahre alle Altdaten komplett auf ein neues Medium zu verschieben.

Und dann schauen wir mal, ob wir noch JPGs öffnen können.

Photo Archiving – The Blog of Ben Rockwood

Photo-Ideen-Wettbewerb

Beim Dream Assignment gilt es, die kreativste und inspirierendste Idee für ein Photo-Shooting einzureichen. Dafür muss man nichtmal fotografieren können, man braucht nur die richtige Idee.

Der Gewinner bekommt 50.000 Dollar, um eben diese Idee zu verwirklichen und ein Lenovo W700 Thinkpad-Monstrum. Dafür sollte er dann allerdings ein wenig fotografieren können. Und einen stabilen Notebook-Rucksack besitzen.

[via Digital Photography School]

D90 vs D70

In Tests werden neue Digitalkameras immer mit aktuellen Konkurrenzmodellen verglichen. Das hilft jedem, der sich – möglicherweise von null an – für eine neue Kamera interessiert und mangels Zubehör noch nicht an einen Hersteller gebunden ist (hierzu las ich kürzlich allerdings, dass gerade Profis durchaus mal die komplette Ausstattung wechseln, weil die paar tausend Euro denen nichts ausmachen. Naja). Das gilt natürlich nur für DSLR-Modelle, bei Kompakten ist ein Wechsel ja kein Problem. Auch die Speichermedien sind mittlerweile derart billig geworden, dass man problemlos von CF zu SD und umgekehrt wechseln kann.

Da gibt es allerdings noch diejenigen, die bereits mit einer DSLR ausgestatt sind. Denen stellen sich unter Umständen ganz andere Fragen:

  • Lohnt ein Upgrade von meiner derzeitigen Kamera?
  • Wenn ja, lohnt der Mehrpreis für das nächstgrößere Modell?

Kürzlich stand ich vor beiden Fragen. Will ich meine Nikon D70 ablösen und wenn ja, mit was?

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