Rebooting.

Oh oh, die Spammer haben ein neues Thema entdeckt

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Hallo, Sony, geht’s noch?

Falls Sie den Video-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, schreiben sie mir eine Email.

Wieso erhalten Sie den Newsletter? Sie wurden aus der Sony Music Datenbank aufgenommen oder auf slug.ch gefunden

So, das qualifiziert heutzutage immer noch dazu, mit “Videoclip News” zugespammt zu werden? Ausgerechnet von “This content is not available in your country”-Sony?

Verbindungsblasebalg. Muss ich mir merken

Lieber Benutzer der Dienstleistungen Autoscout24,

Wegen bevorstehenden 2009 und der neuen Дnderungen im Autoscout24 Dienstleistungsvertrag, den Sie zusдtzliche Details ьber Ihr Konto Autoscout24 einreichen mьssen. Das Abfahren von 2009 allen Konten Autoscout24 kommt mit kompletter ausfьhrlicher Information!    

Identitдtsschutzangelegenheiten. Und Arbeiten Autoscout24 Tag und Nacht zum zu helfen, Ihre Identitдt sicher zu halten.

Die neuen Дnderungen im Dienstleistungsvertrag ьbereinstimmend, wird jedes unverified Konto aus dem System in 72 Stunden gelцscht, nachdem man diesen Brief erhalten hat.

Wenn Sie kьrzlich auf Ihr Konto zugegriffen haben, wдhrend Reisen, dьrfte der ungewцhnliche Klotz in Versuchen von Ihnen eingeleitet worden sein. Jedoch, wenn Sie den Klotz in nicht eingeleitet haben, bitte Besuch autoscout24 sobald mцglich, Ihre Identitдt zu beglaubigen:

http://link-entfernt/home/index/login.asp/verify.html

Beglaubigt, dass Ihre Identitдt ein SicherheitsmaЯ ist, das sichern wird, dass Sie die einzige Person mit Zugriff auf das Konto sind.
Dank fьr Ihre Geduld, als wir zusammenarbeiten, Ihr Konto zu schьtzen.

Fьr mehr Informationen sieht bitte den Verbindungsblasebalg:

http://about.autoscout24.com/de-de/au-company/au-company-agb/au-company-agb-as24.aspx

Die Deutsche Telekom nervt schon wieder mit Cold Calls

Wahrscheinlich kriegen sie ihr Entertain-Zeug immer noch nicht los. Wenigstens rufen Sie mit einer ordentlich übertragenen Nummer an. Da kann man schön den AB rangehen lassen.

Aus dem Posteingang

sind Sie gut in das neue Jahr 2009 gestartet? Es wird ein Jahr ohne sportliche Großereignisse, aber dafür wie gewohnt mit Top-Angeboten von T-Mobile.

Na Gott sei Dank. Hatte schon befürchtet, das würde ein langweiliges Jahr.

c’t testen

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10 Popups übereinander, gleichzeitig geöffnet, dabei irgendwie den Popup-Blocker ausgetrickst. Vielleicht sollte heise mal über seine Werbepartner nachdenken.

Haarscharf

Wer im Online-Shop von Bosch/Siemens Hausgeräte ein Ersatzteil bestellt, bekommt Stunden später eine solche Bestätigungsmail:

Absender „spareparts“, Subject „Auftragsbestätigung“, kein Text und nur einen PDF-Anhang?

Ein Wunder, dass die es sowohl durch Googles Spamfilter als auch an meinem Löschreflex vorbeigeschafft hat.

Hi

Hi Dale, Joy, Elmo, Reinaldo and Ashley. It’s the spamfilter. And I love penny stocks. I eat them for breakfast, sozusagen.

Spambekämpfung

Vor einiger Zeit bekam ich Spam für die Firma „NKL Wolf“, eine staatliche Lotterieeinnahme für die NKL. Das ganze lief über Redirects einer Seite auf kimble-corporation.com (ein Schelm, wer bei diesem Namen Böses denkt), war aber eindeutig für eine deutsche Firma (Michael Preidel hat sich das näher angeschaut). Also habe ich mir den Spaß gemacht, denen mal diesen Fragebogen zu schicken, der mit Paragraphen rund um das Thema Datenschutz gespickt ist.

Zu meiner Überraschung haben sie heute geantwortet, zwar mit einem Word-Serienbrief als Anhang einer Mail, mit dem sie sich auf einen „Scherzbold“, der ihnen meine Adresse zugesandt haben soll, rausreden, aber immerhin:

Im Folge zu unserer schnellen, kundenfreundlichen Reaktion über das Internet wäre Ihnen, wenn Sie Ihre postalische Adresse mit angegeben hätten oder wenn diese leicht zu ermitteln gewesen wäre, dieser Tage auch noch ein Anschreiben mit Informationen zur NKL zugesandt worden. Dies haben wir jedoch gestoppt, da wir annehmen, Ihnen auch damit keine Freude zu bereiten.

Sehr scharfsinnig, die Jungs.

Jedenfalls werde ich das jetzt mal öfter machen bei Spam von und für deutsche Firmen. Schließlich verursacht das dort ein wenig Aufwand und unter Umständen auch tatsächliche Kosten. Und langfristig halte ich es für das einzige erfolgversprechende Mittel gegen Spam aller Art, den finanziellen Nutzen für die Verursacher zu zerstören.

Keinspam-Filter

Viele Kommunen im Südwesten verwenden den selben Provider. Das ist eine Firma, die sich auf die Kommunale Informationsverarbeitung spezialisiert hat und vornehmlich in Baden und Franken unterwegs ist (wir wollen ja keine Namen nennen).

Diese Firma bietet Ihren Kunden einen Spamfilterung für eingehende Mails an und markiert entsprechend verdächtige Nachrichten einfach mit einem „[Spamverdacht]“ im Subject. Wäre ja soweit in Ordnung, das kann der Empfänger dann am Client beliebig aussortieren. Allerdings macht man es sich dabei wohl etwas einfach: offenbar wird nahezu jede Mail aus dem Internet entsprechend markiert. Ist ja auch logisch. Alles was nicht aus dem geschlossenen kommunalen Netz dort kommt, kann ja nichts sinnvolles sein. 😉

Es ist faszinierend mit anzuschauen, welche Blüten die Spamabwehr inzwischen so treibt. Hier werden 95% False Positives erzeugt, woanders brauchen Mails zwanzig Minuten, bis sie über den ersten Mailserver und seine Filter hinweg sind. Manchmal scheinen mir die Nachteile, die durch die Filterung entstehen, schwerwiegender zu sein als der Verlust an Arbeitszeit, den die Löschung der Mails durch den Mitarbeiter kostet.