Vaterzeit

Mit dem Feierabend vorhin begann meine zweimonatige Elternzeit. Bis 19. Oktober bin ich jetzt also Fulltime-Papa. Das heißt jetzt nicht, dass ich jetzt den ganzen Tag im Zoo oder beim Lego-Spielen verbringen werde, sondern es gibt auch ein wenig Pflichtprogramm:

Junior muss in dieser Zeit daran gewöhnt werden,

  • dass Mama tagsüber nicht zur Verfügung steht. Auch nicht, wenn mal was weh tut oder er Lust auf eine Stillmahlzeit hat,
  • dass er halbe Tage bei der Tagesmutter verbringt, in einer noch fremden Umgebung mit noch fremden Personen,
  • dass dann auch der Papa tagsüber nicht zur Verfügung steht.

Aber ich bin sicher, der Spaß kommt auch nicht zu kurz.

Ich bin wirklich froh, dass das geklappt hat. Aus einigen Gesprächen der letzten Zeit habe ich gelernt, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Bei vielen war es finanziell nicht drin und bei einigen hat es von der Arbeit her nicht funktioniert. Obwohl die Gesetzeslage hier eindeutig pro Eltern ist, überlegt man sich natürlich zweimal, ob man es sich mit seinem Arbeitgeber verscherzen will. Vielleicht fängt man auch gerade einen neuen Job an oder ist tatsächlich nicht für zwei Monate voll zu ersetzen.

Mein Arbeitgeber hat zwar auch nicht gerade jede Stelle doppelt besetzt (sowas leisten sich nur Fußballvereine), schon gar nicht in der Urlaubszeit, aber es hat mit ein paar in Kauf genommenen Engpässen dann doch geklappt. Vielen Dank auch an die Kollegen, die ihren Urlaub teilweise “um mich herum” planen mussten oder sich jetzt um den ganzen Mist kümmern müssen, den ich liegengelassen habe. 😉

Comments are closed.