Rebooting.

Archive for Oktober 2006

Halloween

Da Halloween auch in Deutschland immer beliebter wird, kann ein wenig Hintergrundinformation nicht schaden:

Halloween ist ein reines Kinderfest. Das geht beim Übergang in andere Kulturen oft verloren und auch in den USA und Kanada gibt es immer mehr Teenager- oder Erwachsenen-Partys. Sein Hauptzweck besteht aber bis heute darin, Kinder glücklich zu machen. Einen Tag im Jahr können sie ihr Feen- oder Spiderman-Kostüm auf der Straße anziehen, sich mit erziehungspolitisch fragwürdigem Zeug beschäftigen und bekommen so viele Süßigkeiten, wie sie tragen können. Weihnachten, das Lichterfest und Ostern sind zwar auch schön für Kinder, aber immer nur informell. Bei Halloween stehen sie einmal ausdrücklich im Mittelpunkt.

Weiter bei USA Erklärt

Wahlcomputer

Der CCC beobachtet die OB-Wahl in Cottbus und kommt zu äußerst kritischen Ergebnissen, was vor allem den Einsatz der Wahlcomputer angeht.

Der Prüfbericht lag dem Wahlcomputer als Ausdruck bei. Ein Außentäter hätte diesen Ausdruck problemlos gegen eine Fälschung austauschen können, die zu seiner manipulierten Software passt. Dazu wäre nur ein kurzer Zugriff auf den Wahlcomputer vor der Inbetriebnahme nötig gewesen. Selbst ein Austausch der Software ohne gefälschten Prüfbericht und ohne Simulation der korrekten Prüfsumme („Checksumme“) wäre nicht aufgefallen, da nicht einmal die Prüfsumme der Software vor Ort im Wahllokal verifiziert wird. Durch die Überwachungslücke bei der Anlieferung ist dies ein realistisches Angriffsszenario.

Schlussfolgernd sollte man eigentlich die Wahl an solchen Geräten verweigern und darauf bestehen, klassisch per Listenzettel wählen zu dürfen. Aber:

Ein Wahlbetrüger hätte auch aus anderen Gründen ein leichtes Spiel gehabt: Fast alle befragten Cottbusser bringen den Wahlcomputern und den handelnden Personen grenzenloses Vertrauen entgegen, und obwohl etwa jeder Dritte von der Manipulationsanfälligkeit der Geräte aus der Presse gehört hatte, schloss auch diese Gruppe von informierten Wählern jede Manipulation kategorisch aus, ohne dies sachlich begründen zu können. Die zur Entdeckung einer etwaigen Manipulation erforderliche kritische Distanz gegenüber dem Wahlsystem war nur höchst selten anzutreffen. Die wenigen Wähler, die sich über den Einsatz von Wahlcomputern empört zeigten, waren von Beruf ausnahmslos Informatiker.

Die Wahlen im Osten Deutschlands waren ja schon immer weit von jeglichem Manipulationsverdacht entfernt. :-/

Update: Es gibt eine Petition gegen den Einsatz von Wahlcomputern. (Und nicht durch die etwas seltsame URL abschrecken lassen. Was weiß ich warum der Petitionsausschuss des Bundestags seine Seiten nicht unter einer eigenen Domain veröffentlicht.)

Neulich, in der Handyabteilung

Kunde: Ich suche ein schokoladenbraunes Handy.

Verkäufer: Mmh, ich glaube, ich weiß, was sie meinen. Aber das ist eher so zartbitter.

Weapons of mass decoration

During the Seventies, the Army used an APC called an FV432. A handful were also built with turrets and a nasty 30mm Rarden gun. Stuart had the guns removed and contacted Jez Smith, 26-year-old local engineer and serial inventor, to make the biggest paintball gun ever seen. Their chosen ammunition, fired by compressed air, would be paint-filled ping-pong balls. The first attempt blasted a ball into orbit. Jez lost sight of it after a mile-and-a-half when it passed the church spire. It also sent a small potato through the sound barrier. Over time, he calmed it to a legal and relatively modest 200mph. Jez then designed a 40mm, 8ft steel barrel to slot into the turret and the company now has five. „Obviously, these aren’t proper guns with rifled barrels or they’d be illegal,“ says Stuart, 38. „But a ping-pong ball full of liquid doing 300ft per second is lethal. That’s why we operate with sealed hatches.“ – The Daily Mail .

Tank Paintball Battles

[via Basic Thinking]

Geht doch (fast) alles.

Go get it!

Saisonbeginn

Baking

Bauchschmerzen

Update: Und den ersten Bug haben wir auch schon: das Setup gibt keinerlei Hinweise über den Download-Status aus. Microsoft hat sich in punkto Sinnlosigkeit seiner Verlaufsbalken mal wieder selbst übertroffen. Das kann noch Stunden laufen.

Update 2: Und der zweite, 15 Minuten später:

Gefolgt von drei Dialogboxen, die nochmal nachdrücklich darauf hinweisen, dass man doch bitte ganz dringend neustarten soll. Zudem wurde der „Automatische Updates“-Dienst auch angeworfen und will jetzt auch alle zehn Minuten was zum Thema beitragen.

Unbegründet

Jazznrhythm berichtet von der Blockierung aller Bilder in Nels Account bei flickr:

Allerdings war ich über die Verfahrensweise von Flickr.com auch deswegen überrascht, weil sie alle Bilder von Nel auf privat stellten (also auch normale Potraits z.b. meine Flickr-Profilbilder, Katzen- und Pinguinbilder, Stilleben und Landschaftsfotos).

Nichts blieb davon unberührt, so dass unklar blieb, welches Bild wo und wann bei wem Anstoss erregte.

Sehr enttäuschend, dass sie keinerlei Hinweis bekam, welche Bilder tatsächlich problematisch waren. Zumal es bei flickr weitaus pornographischeres Material als Nels Selbstportraits täglich in hundert- oder tausendfacher Ausfertigung gibt. Und sie scheint nicht die einzig Betroffene zu sein. Im Help-Forum gibt es einige Threads von Usern, denen das gleiche passiert ist.

Dass nicht jedes Photo den Geschmack und die Guidelines einer (amerikanischen) Community treffen kann, ist klar. Aber man sollte erwarten können, genauere Hinweise auf die problematischen Photos zu bekommen als einen verwaschenen Verweis auf die Richtlinien. Zumal man selbst nicht direkt sieht, welche eigenen Photos von anderen Usern als „may offend“ eingestuft wurden – ein Bestandteil des Bewertungssystems, der zu einer solchen Sperre führen kann.

Geprägt

Du hast zuviel Spam bekommen in deinem Leben, wenn Du im Filmtitel Pan’s Labyrinth die Bezeichnung eines männlichen Geschlechtsorgans zu erkennen meinst und dein Hirn vergeblich versucht, irgendeinen Zusammenhang zwischen diesem und einem Labyrinth zu konstruieren.