Archive for December 2009

Handle with care

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Eintausend

Gestern früh war es soweit:

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Bei einem Alter von 120 Tagen sind das jetzt 8,33 pro Tag, runter von 9,8 bei den ersten 500. Oder andersrum: für die zweiten 500 haben wir 69 Tage gebraucht, für die ersten 500 waren’s noch 51. Pro kg gewonnenem Körpergewicht sind es 323.

Und ich hab sogar ne Grafik dazu:

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Kuckuck

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Für diese Bilder habe ich Verstecken gespielt. Hatte ich die Kamera vor dem Gesicht, hat er sehr misstrauisch geschaut. Aber schnelles Hervorlinsen neben der Kamera und ein lautes “Kuckuck” helfen fast immer.

Und ich wollte nie so werden…

Im Hotel

Nicht jede Firma lädt Mitarbeiterinnen im Mutterschutz zur Weihnachtsfeier ein. Rabeas tut es erfreulicherweise.

Also standen wir gestern Abend vor der Herausforderung, eine stillende Mutter nach Weinheim auf eine Weihnachtsfeier gehen zu lassen, während ihr Kleiner nicht allzu weit davon entfernt bespielt wird und hoffentlich erst spät Hunger kriegt. Im Prinzip kennen wir die Übung ja schon: Rabea kommt dann auf Abruf kurz vorbei zum Stillen und verschwindet wieder.

Mangels Bekannten oder Verwandten in der direkten Umgebung haben sich Junior und ich für ein paar Stunden in ein Hotel einquartiert:

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(sorry für das miese Bild, hatte nur das Handy)

So hat also Junior jetzt seine erste halbe Hotelnacht hinter sich gebracht. Ich hoffe, keiner der anderen Gäste hat sich über das Geschrei beschwert.

Kann Spuren von Nüssen enthalten

Und noch etwas, das nur darauf lauert, unsere Kleinen zu schaden.

Die Medizinerin warnt daher vor allzu sorglosem Umgang mit Nüssen. „Bis zum Alter von vier Jahren sollte ein Kind überhaupt keine Nüsse bekommen“, betont die Ärztin. Leider wüssten viele Eltern nicht, wie gefährlich Nüsse tatsächlich für ihre Kinder seien. Die Gefahr lauert nicht nur zu Hause. Auch in Kindertagesstätten werden in der Adventszeit gern Erdnüsse zum Pulen und Knabbern verteilt.

Gefährliche Nascherei | Gesund Magazin

Das mit dem Greifen wird immer besser.

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Hier übt er sich schonmal im Ringe-Turnen.

Babys in Schieflage

Wenn ein Baby den Kopf vorwiegend zu einer Seite dreht, schlecht schläft, häufig spuckt oder die Gesichtshälften asymmetrisch wirken, könnte das an einer Funktionsstörung von Muskeln oder Gelenken liegen. Fehlbelastungen führen nicht nur bei Erwachsenen zu einem verspannten Nacken oder Kopfschmerzen. Schon die Geburt kann die Muskeln und den noch weichen Knochenbau des Babys aus der Balance bringen. Eine verfeinerte Form der Manuellen Therapie soll dieses Gleichgewicht auch in den Gesichtszügen wieder herstellen und selbst Schreikindern helfen. Sie heißt Osteopathie.

Babys in Schieflage | Gesund Magazin

Sebastian hatte das auch, er hat den Kopf ausschließlich nach links gelegt, meistens flach auf die Unterlage. Nach rechts musste man ihn regelrecht zwingen und stieß schnell auf eine Barriere, ohne auch nur halbwegs von der Senkrechten weggekommen zu sein. Auch eine asymmetrische Deformation des Kopfes war (und ist noch) zu erkennen. Falls euch die auf den Bildern nicht aufgefallen sein sollte: von vorne sieht man das überhaupt nicht.

Der Hebamme ist das jedenfalls bald aufgefallen und sie hat uns dann zu einer Praxis für Krankengymnastik geschickt, in der auch Osteopathie angewandt wird. Später hat der Kinderarzt dann noch einen draufgelegt und uns zu einem weiteren Krankengymnasten geschickt.

Die Therapie hat exzellent angeschlagen. Er bewegt den Kopf inzwischen gleichmäßig in beide Richtungen und wir bilden uns ein, dass die Asymmetrie auch besser wird.

Die Behandlung ist von außen gesehen unspektakulär. Da wird nur ganz sanft ein wenig gedrückt und gedreht. Ob das jetzt reine Osteopathie ist, oder vermischt wird mit Manueller Therapie oder dem Borbath-Konzept, sehen wir als Laien nicht. Ist ja eigentlich auch egal.

Wir sind als Eltern ebenfalls in der Pflicht und müssen ihn entsprechend fördern, indem wir z.B. fast ausschließlich von der “schwachen” Seite mit Spielzeug kommen und ihn nachts ein wenig auf die Seite legen.

Erwähnt werden sollte, dass Osteopathie zu den alternativen Heilmethoden zählt, schulmedizinisch umstritten ist und unter Umständen nicht von den Kassen bezahlt wird.

Raclette

Am Wochenende trafen wir uns mit Freunden zum Raclette-Essen. Und da Sebastians Oma ganz in der Nähe wohnt, haben wir ihn versuchsweise mal dort gelassen für ein paar Stunden. Rabea konnte ja zum Stillen kurz hinfahren.

Um ehrlich zu sein, haben wir die “freie” Zeit schon ein wenig genossen. Nach knapp vier Monaten fast ununterbrochener Betreuung tat das vor allem Rabea auch mal gut (auch wenn sie später oft nervös auf ihr Handy geschielt hat).

Sebastian fand die Idee anfangs allerdings nicht so toll. Er hat wohl durchaus mitgekriegt, dass wir ihn “verlassen” hatten und entsprechend eine ganze Weile geschrien. Interessant, da er ja schon öfter auf Spaziergängen ohne uns unterwegs war. Aber entweder achtet er jetzt intensiver auf unsere Anwesenheit oder es macht für ihn einen Unterschied, ob er uns weggehen sieht oder ob er selbst schon einschlafend im Kinderwagen weggeschoben wird.

Dafür hat er dank eifrigen Bespielens durch die Oma sogar eine Mahlzeit ausgelassen und tief und fest geschlafen, als wir ihn Stunden später abholten und nach Hause fuhren.

Baden ist nicht

Seit drei Wochen weigert sich Junior strikt zu baden. Ich könnte ja jetzt behaupten, das hinge mit der Taufe zusammen, aber das ist bestimmt nur Zufall. Jedenfalls schreit er los als gäbe es kein Morgen, sobald auch nur ein Fuß im Wasser ist. Keine Ahnung, was los ist. Von mir hat er das jedenfalls nicht.

Anfangs ging das auch noch ganz gut. Er schien zwar noch nie sonderlich glücklich im Wasser zu sein, aber er hat es zumindest hingenommen.

Wir haben auch schon getestet, ob er das Wasser vielleicht ein wenig kälter mag, aber das Ergebnis war das selbe. Nächstes Mal machen wir’s wärmer, aber ich glaube noch nicht an eine Besserung.

Wenn das nicht hilft, muss es wohl doch mal das Champagnerbad oder Rosenwasser sein.

Hach

Sebastians Mimik beim Lachen hat heute eine kleine, aber feine Entwicklung gezeigt. Schwer zu beschreiben, aber sein Mund scheint sich weiter zu öffnen. Irgendwie wirkt es dadurch jetzt noch herzlicher.

Und er quiekt inzwischen den ganzen Tag. Rabea meint, das hat er von seinem Freund Yannik gelernt. Aber wenn man nicht hinschaut ist es kaum möglich, freudiges von schimpfendem Quieken zu unterscheiden.